Mo 12. September 2005
20:00
Step across the border: HUNGARIA

Young & Foolish: Julius Darvas & Gábor Bolla

Julius Darvas’ No Limit Quartet (H/A/SK)
Julius Darvas: bass
Roman Janoska: violin
Franz Janoska: piano
Ernst Grieshofer: drums

Gábor Bolla Quartet (H)
Gábor Bolla: saxophone
Roby Szakcsi Lakatos: piano
Zoltan Oláh: bass
András Mohai: drums

Julius Darvas’ No Limit Quartet
Congratulations on this stunning mix of gypsy, jazz and classical music! I was particularly and pleasantly surprised by the young violonist. In spite of his young age he has managed to discover the components an artist needs to bring him to high artistic levels. By the way: could it be that I recognize some of my very own tecchniques played at perfection while listening to this talented youngster? Great sound, great technique, great musicians. I wish you lots of luck in the future! (Roby Lakatos)
Seit 2003 arbeiten die vier Musiker intensiv an ihrem Stilmix aus „Modern Jazz mit osteuropäischen Einflüssen“. Bandleader Julius Darvas ist Mitglied des Bühnenensembles der Wiener Staatsoper, aber auch bei seinen Mitstreitern schimmert die klassische Ausbildung immer wieder durch. Ebenso wie ihre osteuropäischen Wurzeln: Darvas selbst hat ungarische Vorfahren, der erst fünfzehnjährige Geiger Roman Janoska und sein Bruder Franz (Klavier) stammen aus der Slowakei, komplettiert wird das Quartett durch den Grazer Ernst Grieshofer am Schlagzeug. Live präsentiert wird die erste CD des Quartetts am heutigen Abend! (Pressetext)

Gábor Bolla Quartet
Als eines der größten Talente des Jazz gilt der 1988 in Budapest geborene Tenorsaxophonist Gábor Bolla. Als 10-jähriger begann er Klarinette zu spielen und erhielt bereits im zarten Alter von zwölf die ersten nationalen ungarischen Auszeichnungen (National School’s Clarinet Competition). In dieser Zeit machte er auch seine ersten Bekanntschaften mit dem Jazz und begann Sopran- und Tenorsaxophon zu spielen. Im Frühling 2003 erreichte er als einziger Teenager das Semifinale der „World Saxophone Competition“ beim Montreux Jazz Festival und erhielt daraufhin Einladungen zu den Jazzfestivals in London, Bilbao, Bukarest, Delhi und Bombay. In Budapest wurde er vom Vienna Art Orchestra als Gast-Solist eingeladen und gründete als 15-jähriger sein aktuelles Quartett, mit dem er bislang sein Publikum von London bis St. Petersburg zu enthusiastischen Beifallsstürmen hinreißt. Im Dezember 2004 gewann er schließlich den Hans Koller Preis in der Kategorie „Talent des Jahres". (Sepp Grabmaier)
Als Gábor Bolla vor ca. zwei Jahren bei der „Wednesday Jam Session“ im P&B einstieg, kannte niemand seinen Namen, aber allen war vom ersten Ton an klar, dass es sich um ein wirkliches Talent handeln muss. Der anwesende Harry Sokal meinte z.B.: „Der spielt ja wie der Wayne Shorter - Wahnsinn!“ Shorter ist über siebzig, Bolla noch keine zwanzig - und wahrlich kein Epigone. Lebendige Jazzgeschichte! CH

Eintritt: 15.- €, Festivalpass: 55.- €