„Ernst Molden ist der Leonard Cohen von Wien“, schreibt der Falter, und „Er schreibt wie ein Dichter und singt wie ein Henker“. Langsam aber sicher etabliert sich hierzulande ein Songwriting, das über den Tellerrand des heimischen Popgetriebes hinausblickt und sich dem größeren Zusammenhang stellt. Ernst Molden steht hier - nicht zuletzt mit seinem in der Fachpresse euphorisch aufgenommenen neuen Album „Haus des Meeres“ - stilsicher in der ersten Reihe und hebt erstmals von der Bühne des schönsten Clubs dieser Stadt ab. Mit „Haus des Meeres“ und
weiteren Neuheiten aus der Welt der schönsten Songs diesseits des großen Teichs. (Pressetext)

Im zweiten Teil des Abends setzt Franz Joseph den Kontrapunkt. Der Sänger der Wiener Formation Houseverstand präsentiert sein Soloprogramm „Musik hat mein Leben zerstört\". Musikalisch minimiert und verbal aufgefettet berichtet der Charismatiker und Querdenker in einer ungemein unterhaltsamen Show über sich, seine Tücken und die verdrehten Stationen seines Daseins. Virtuos wird hier die Unwichtigkeit von Musik in den Vordergrund gespielt, die selbstironische Dramaturgie tut das ihrige dazu. In einer musizierten analogen Revue zur Lage der Popnation reitet der Mann mit dem Zeigefinger gegen die Tücken der Muse im Allgemeinen, die Krux mit dem Musikmachen im Besonderen, das Querdenken im Leben - am liebsten aber gegen sich selbst und seine Schrullen vom Melodikakurs bis ins Heute. (Pressetext)