Sa 6. Mai 2006
21:00

Mônica Salmaso Group „IAIA“ (BRA)

Mônica Salmaso: vocals
Teco Cardoso: saxophone, flute
Benjamim Taubkin: piano
Rodolfo Stroeter: bass
Ari Colares: percussion

It's not just her voice, which is occasionally remiscent of Rodriguez, with the same purity of tune and sense of spiritual longing but with an earthier edge than Rodrigues' ethereal tone. Part of what sets Salmaso apart is her canny choice of material, with an emphasis on ballads that showcase her liquid delivery. She draws her repertoire from many of Brazil's greatest songwriters, such as Dorival Caymmi, Chico Buarque, Djavan, Ary Baroso, though some of her most effective pieces, like „Canto dos Escravos" (Song of the Slaves), a haunting chant featuring hand percussion by Nana Vasconcelos are folk songs that she renders timeless. At a time when many Brazilian music lovers are worried about the rise of thrownway pop music dominating the radio, Salmaso shows that there's still plenty of room on the airwaves for beauty. (The San Francisco Examiner)
Mônica Salmasos Stimme ist unter Tausenden wiederzuerkennen. Mit ihrem dunklen, warmen, geheimnisvollen Alt entführt sie in eine selbst für Kenner brasilianischer Musik überraschende Welt. Sie filtert die Essenzen nahezu sämtlicher Stile des Tropenlandes heraus, macht sich Samba, die Lieder Bahias oder die Rhythmen des Hinterlandes zu eigen, fängt selbst Amazonisches ein. Sie zelebriert die folkige Luftigkeit à la Joyce, ergeht sich in der melancholischen Mystik eines Milton Nascimento.
Auf „Voadeira“ bündelt sie all diese Einflüsse zu einem eigenen, lyrischen Ton, der Traditionelles von einer modernen Warte aus neu formt. Unter der Regie von Rodolfo Stroeter (Gilberto Gil, Joyce) werden Lieder von Koriphäen wie Chico Buarque, Tom Jobim, Joyce und Djavan, aber auch von unbekannteren Dichtern, Ländliches und Urbanes in fließendem Einklang miteinander verknüpft. Ihr langjähriger Begleiter Paulo Bellinati (git), der klassisch versierte Benjamin Taubkin (p), Toninho Ferragutti (acc), Marcos Suzano und Caito Marcondes (perc) und andere aus dem kreativen Kern der Szene São Paulos haben ein wunderschönes Album in der Sphäre intimen Gestaltens eingespielt, im Zentrum stets die umwerfende Vokalkunst von Mônica Salmaso, deren Stimme sich vom Hauchen bis zu dramatischer Spannung immer völlig natürlich aus dem Atem erhebt. Eine sanfte und dennoch überwältigende Neubetrachtung der brasilianischen Musikgeschichte. (Pressetext)
„Sie ist eine der interessantesten neuen Persönlichkeiten der brasilianischen Musik und klingt wie keine andere." (Joyce)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Festival „Onda Latina“