Der norwegische Gitarrist Terje Rypdal dürfte sicher allen Freunden der frühen ECM-Aufnahmen aus den siebziger Jahren noch gut bekannt sein, spielte er doch dort nicht nur auf so bekannten Platten wie Jan Garbareks „Afric Pepperbird“ mit, sondern trat auch (u.a. mit Jack De Johnette, Jon Christensen und Palle Mikkelborg) als Leiter zahlreicher eigener Projekte in Erscheinung.
Er wurde 1947 in Oslo geboren, spielte schon in den sechziger Jahren mit Jan Garbarek, dann auch mit George Russell und 1969 beim Free Jazz Meeting in Baden Baden mit Musikern des Art Ensemble of Chicago. Seit den achtziger Jahren öffnete sich Rypdal verstärkt der klassischen Musik. Zu einer ersten Zusammenarbeit zwischen Rypdal und dem Pianisten Ketil Bjørnstad kam es anlässlich der Aufnahmen zu Water Stories, dem von der Kritik hochgelobten Erstling von Bjørnstad bei ECM, und setzte sich bei den Aufnahmen von The Sea und The Sea II fort.
Ketil Bjørnstadt wurde als klassischer Musiker in London, Paris und Oslo ausgebildet. 1952 in Oslo geboren, begann er 1969 seine klassische Karriere als Solist bei den Osloer Philharmonikern. Später wandte er sich zunehmend dem Jazz zu. Bjørnstad ist in seiner norwegischen Heimat nicht nur als Musiker bekannt, sondern auch als Autor von über zwanzig Novellen, Essays und Gedichtbänden, von denen einige auch ins Englische und Deutsche übersetzt worden sind. (Pressetext)