Do 18. Januar 2001
21:00
A Lovely Affair #01

Lovely Rita

21 Uhr: Zärtliche Zöllner
„Metamorphosen aus Schuberts ‚Winterreise’“
Peter Cerny: stimme
Martin Stepanik: eletronics
22 Uhr: „Labor für Popexperimente“
Lovely Rita erforscht Peter Cerny erforscht Lovely Rita

23 Uhr: „Top 9“ Lovely Rita spielt, wie es ihr und euch gefällt
Martin Stepanik: vocals, electronics
Anne Marie Fuerthauer: vocals, sounds
Johannes Specht: guitar
Roland Wirth: bass
Mario Lackner: drums
24 Uhr: Beatclub with DJ Gimi No Rat

„A Lovely Affair“: neun Abende mit dem Anspruch auf kontinuierliche Qualität und Mut zum Risiko, liebevolle Hinwendung zu Altbekanntem und freudige Offenheit für völlig Neues. Für jeden Abend wird ein Thema und ein Gastprojekt bestimmend sein. „Migration“ ist nicht nur der Titel des neuesten Lovely-Rita-Albums, sondern wird auch (Unter-)Grundthema der ganzen Konzertreihe sein.
„Metamorphosen aus Schuberts ‚Winterreise’“: ein sich stetig wandelndes Projekt der Zärtlichen Zöllner. Doch es ist nichts Artiges an diesem trotzigen, hoffnungslos mutigen Sich-Aufbäumen des Individuums gegen die Masse, gegen das Gleichmachen, gegen die Lieblosigkeit, gegen die Einsamkeit, gegen den Tod. Wie und wo kann man dieser Kunstform neues Leben und Bedeutung geben? Was an der „Winterreise“ ist zeitlos? Was ist der Gehalt und was die romantisch-artige Form? (Martin Stepanik)
„Labor für Popexperimente“: Forschungsaufträge zum Thema des Monats werden mittels Versuchsanordnungen und Ergebnissen präsentiert.
„Top 9“: Der erste Vorschlag für eine Hitliste kommt von uns, alle weiteren werden vom Publikum (www.lovelyrita.org) bestimmt.
Lovely Rita: wurde 1991 in Wien von Martin Stepanik gegründet. Das Projekt durchlief in wechselnder Besetzung eine konsequente Entwicklung von einer jazzinspirierten zu einer experimentell-elektronischen Popband. „Hier sei vor allem auf Lovely Rita verwiesen, jene unberechenbare Band, die sich durch ständige Stilmutation auszeichnet ... mit Sicherheit die wichtigste Band des Jahres 2001.“ Ein Konzept ist nur ein tönernes Gefäß, wir werden ihm eine Seele einhauchen, damit es wesentlich werden kann.