Di 13. Februar 2007
20:00

José Saluzzi & Band (ARG/A)

José Saluzzi: guitar
Thomas Pfleger: guitar
Daniel Nössig: trumpet
Karl Sayer: bass
Uli Soyka: drums
special guest: Julia Malischnig: vocals

José Saluzzi´s Entscheidung für die Musik war ihm gewissermaßen in die Wiege gelegt. Als Sohn des weltberühmten Bandoneonisten und Komponisten Dino Saluzzi in Buenos Aires / Argentinien geboren, erhielt er bereits sehr früh vom Vater Musikunterricht. Er spielte in der „Dino Saluzzi Family Group“. Auf „Mojotoro“ (1991 erschienen bei ECM) ist er noch am Schlagzeug zu hören, später studierte er Klavier, wechselte kurzfristig zur Bassgitarre. Mit siebzehn entdeckte er seine Liebe zur Gitarre, lernte und perfektionierte sein Spiel bei den großen Virtuosen: Walter Malosetti, Anibal Arias, Ralph Towner und Stanley Jordan. „Cité de la Musique“ (ECM 1995), ein gemeinsames Projekt mit seinem Vater und dem Bassisten Marc Johnson, markiert seine erste CD-Einspielung als Gitarrist. „Responsorium“ (ECM 2003), eine weitere Aufnahme des Dino Saluzzi Trios brachte internationale Anerkennung. Zunehmend verwirklichte José Saluzzi eigene Projekte. Mit dem Schlagzeuger Uli Soyka und dem Bassisten Juan Garcia Herreros entstand die CD-Aufnahme „Shades of Light Trio“ (Pan-Rau X Records), 2006 die CD „Juan Condori“ (ECM) der Dino Saluzzi Group, auf welcher sich auch Eigenkompositionen finden. José Saluzzi tritt bei renommierten internationalen Jazz- und Musikfestivals auf und spielt bei weltweiten Konzertprojekten und Tourneen als Gitarrist mit seinem Vater und anderen bedeutenden Musikern wie Al di Meola, Jim Hall, Marc Johnson, Palle Danielsson, Pablo Marquez, Luis Salina ... (Pressetext)
Meine musikalische und persönliche Beziehung zu José entstand durch eine Komposition von Dino Saluzzi. Nach einem Konzert von Vater und Sohn habe ich um die Noten von „Minguito“ gebeten. Über ein Jahr später meldet sich José - er hatte inzwischen begonnen in Wien Komposition zu studieren. Dieses Stück ist der musikalische Boden, den ich diesem Projekt zu Grunde lege (Im Original gespielt von Enrico Rava, Dino Saluzzi, Harry Pepl und Rhythmusgruppe). Die Komposition beginnt mit einem sehr kraftvollen, dynamischen Thema, gefolgt von ruhiger melodischer Improvisation und endet in einem freien Furioso. Wir werden dieses Stück auch spielen, ansonsten haupsächlich Kompositionen von José, Uli und mir. (Thomas Pfleger)