Seit 1990 ist Yta Moreno in Wien künstlerisch tätig und arbeitet mit verschiedensten MusikerInnen der ansässigen Jazzszene und afrikanischen „Rootsmen“ zusammen. Gemeinsam mit seinem „Bruder“ Ricardo Mateus partizipierte er an der Gründung der ersten Sambagruppen Wiens mit dem Ziel, den ÖsterreicherInnen das Trommeln näher zu bringen: „Die Trommel ist das Herz der Musik. Und wer Musik im Herzen trägt, hat die Macht, Menschen aus aller Welt zusammenzubringen.“ Die Präsentation seines Debüt-Albums „Meus Passos“ - an dem renommierte Jazzmusiker wie Joris Dudli, Martin Spitzer, Oliver Kent und Karl Ratzer als special guest mitgearbeitet haben - fand im Jänner 2002 im Porgy & Bess statt. Ytas Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Musikstilen spiegelt sich in der Mannigfaltigkeit seiner Projekte wieder und ermöglicht es ihm, sich in jeglichen Rhythmen und Stilen frei zu bewegen. Seine eigenen Kompositionen leben vom musikalischen Feeling seines Geburtslandes: Bossa Nova, Choro, Samba Partido Alto, Baixo, Xote, Maracatú vermengt Yta mit reichlich Jazz für after midnight, Funk und afrikanischen Einflüssen. Ytas Musikstil ist geprägt von der Sinnlichkeit brasilianischer Rhythmen und Harmonien in Verbindung mit uralten Themen aus Afrika - in oft ungewöhnlich barocker Ausführung. Immer wieder wehrt sich Yta dagegen, in Schubladen musikalischer Genres abgelegt zu werden. Er fühlt sich gleichzeitig in keiner und allen Kategorien zu Hause: „Musik machen ist für mich wie ein Bild malen und ich will die Freiheit haben, alle Farben benützen zu dürfen, die mir in den Sinn kommen.“ Yta ist ein vielseitiger Künstler, der sich nicht scheut die Grenzen der Musik zu überschreiten und interdisziplinär zu arbeiten, wie zum Beispiel in dem gemeinsamen Projekt mit dem Installationskünstler David Zink Yi. Weiters absolvierte er eine Schauspielerausbildung am Centro de Artes de Laraanjairas. (Pressetext)