„Mir gefällt das Motto des Abends, ‘Jazz is a medicine’. Das gibt mir die Hoffnung, dass Musik bald medizinisch verschrieben wird!“ meinte Christoph Huber bei der Überreichung des Spendenschecks vor vielen Hundert Menschen, die zu einem außergewöhnlichen Jazzkonzert in den Wiener Jazzclubs Porgy&Bess gekommen waren. Auf Initiative des Wiener Augenarztes Dr. Thomas Pfleger gaben erstmals drei jazzende Ärzte, Thomas Pfleger (guitar), Stefan Pelzl (altosaxophone, flute) und Robert Schönherr (piano) ein gemeinsames Benefizkonzert. An diesem Abend wurde spürbar, was einst der Saxophonist Albert Ayler gemeint hatte: „Music is the healing force of the universe“.....
(Wien/Lokales/Chronik/Kultur, Wien, 25.2.2006)
Diesmal präsentiert sich die Formation erstmals unter dem neuen Namen JAZZMed Thomas Pfleger und Robert Schönherr kommen ursprünglich vom Jazz-Rock her, deren erste Stationen waren „Harri Stojka Express“ bzw. „Incognito“ und „Ostinato“. Gemeinsam mit Stefan Pelzl, der sich besonders mit der Musik Westafrikas auseinandersetzt, entwickeln sie eine melodische wie groovige Musik von Funk bis Latin Jazz. Außerdem hören wir Bertl Mayer (harmonica), dessen motivisch orientierter Improvisationsstil immer wieder begeistert, sowie Jovan Torbica (bass) und Georg Polansky (drums). Titel der Eigenkompositionen wie „Herbie´s Mood“, „Hanging loose with some Coconuts“ oder „Mbembe“ geben einen Vorgeschmack auf die Musik, die wir erwarten können. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an den Verein „Licht für die Welt - Christoffel Entwicklungszusammenarbeit“. Die international tätige österreichische Fachorganisation setzt sich für augenkranke, blinde und anders behinderte Menschen in den Armutsgebieten unserer Erde ein. Jazz is a Medicine! (Pressetext)