Mi 7. März 2007
20:00

Robert Bachner Big Band „Spotlight on Ella Fitzgerald“ feat. Karin Bachner (A)

Robert Bachner: trombone, leader
Karin Bachner: vocals
Stefan Öllerer, Andi See, Christian Maurer, Ilse Riedler, Herwig Gradischnig: saxophone
Bernhard Nolf, Jörg Engels, Daniel Nösig, Manfred Weinberger: trumpet
Martin Ptak, Mario Vavti, Bernhard Karoh, Charly Wagner: trombone
Adrian Reiter: guitar
Robert Schönherr: piano
Gina Schwarz: bass
Klemens Marktl: drums

Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!

Um Ella Fitzgerald kurz zu beschreiben kann man entweder eindrucksvolle Zahlen nennen (13 Grammy Awards und über 40 Millionen verkaufte Platten) oder auch Ira Gershwin zitieren, der über sie sagte: „I never knew how good our songs were until I heard Ella Fitzgerald sing them.“ An diesem Abend werden wir zum Grossteil Arrangements aus den legendären „Songbook Recordings\\\"“ spielen, die Ella in den Jahren 1956-64 für das Label Verve aufgenommen hat. Norman Granz, Ella Fitzgerald’s grosser Mentor und Förderer, hatte die geniale Idee eine Reihe von Alben zu produzieren, von denen jedes einem grossen amerikanischem Komponisten(Duo) gewidmet war. „Ella Fitzgerald sings the Cole Porter Songbook“ war das erste Album in dieser Serie, weitere Alben mit Songs von Rodgers & Hart, Duke Ellington, Irving Berlin, George & Ira Gershwin, Harold Arlen, Jerome Kern und Johnny Mercer folgten. Begleitet wurde sie dabei natürlich von der ersten Liga der damaligen Jazzwelt und grossartige Arrangeure und Komponisten wie Nelson Riddle, Duke Ellington, Buddy Bregman und Paul Weston schrieben Arrangements und spielten diese mit deren Orchestern ein. Weiters arbeitete sie auch mit Count Basie, Benny Goodman, Frank DeVol und vielen anderen Jazzgrößen ihrer Zeit, die alle ihre begnadete Stimme, ihre gefühlvollen Interpretationen, ihr präzises Timing und ihre perfekte Intonation sehr schätzten. Viele dieser wunderbaren Arrangements sind heute gar nicht, oder nur sehr schwer erhältlich, da sie in der Library of Congress in Washington so gut „archiviert“ sind, dass man diese dort leider nicht mehr herausbekommt. Davon unbeeindruckt haben wir Stücke transkribieren lassen, ich habe selber auch noch etwas arrangiert, und in monatelanger Suche haben wir von New York, über London bis nach Währing, Transkriptionen dieser Originalarrangements zusammengetragen, die live aus dem oben genannten Grund normalerweise wohl nur äusserst selten zu hören sind. (Robert Bachner)