Thelonious Monk (1917–1982) gilt als der Vater aller modernen Jazzpianisten. Zwei der führenden europäischen Jazzmusiker haben seinen 25. Todestag im Februar zum Anlass für eine musikalische Hommage genommen. Pianist Enrico Pieranunzi und Altsaxophonist Rosario Giuliani erinnern dabei nicht nur an den genial-schrägen Pianisten, dessen kruder Klavierstil noch heute ganz eigen und unverbraucht klingt, sondern auch an den Komponisten Monk, der mit Stücken wie „Round about Midnight“, „Blue Monk“ oder „Ephistrophy“ Jazzgeschichte schrieb. Der Römer Pieranunzi gilt mit seinem rhythmischen Reichtum, seinen geistreichen Improvisationen und seinem gepflegten, klassisch geschulten Anschlag als die europäische Antwort auf Bill Evans. Er gastierte bereits bei den namhaftesten Festivals in Europa und Übersee. Mehrfach wurde er zu Italiens „Musiker des Jahres“ gekürt; 1998 erhielt er mit dem Django d’Or die Auszeichnung als bester europäischer Jazzmusiker. Seinem Duopartner Rosario Giuliani eilt der Ruf als frischester und heißester Saxophonist der aktuellen europäischen Szene voraus. Der Preisträger des Massimo-Urbani-Preises und Mitglied des „European Jazz Orchestra“ beeindruckt durch seinen unerschöpflichen Vorrat an Energie, seine Dynamik, musikalische Entschlossenheit und ebenso lyrischen wie melodiösen Parts. (Pressetext)