Mi 30. Mai 2007
21:00

James Morrison & On the Edge Band (AUS/USA)

James Morrison: trumpet, fluegelhorn ...
Matt Jordell: trumpet
Troy Roberts: saxophone
Simon Stockhausen: keyboards
Dane Alderson: bass
Andrew Fisenden: drums
Sunil Di Silva: percussion

James Morrison ist ohne Zweifel ein genauso sicherer Tip für eine Superstarkarriere im Jazz wie es Wynton Marsalis 1981 war. (Leonard Feather, Down Beat)
Morrison wechselt von der Trompete zum Flügelhorn zur Posaune und sogar zum Euphonium, wie die meisten von uns die Schuhe wechseln. [...] Noch eindrucksvoller als Morrisons ausgeprägte Technik ist die Art, wie er wunderbar melodische Solo-Meisterwerke aufbaut: Das kommt einem vor wie Stan Getz auf der Trompete. (Jose Brown, Times Tribune California)
Kurzum: Wynton Marsalis wird wieder ans Üben denken müssen, denn urteilt man nach den Publikums-Reaktionen, kündigt sich hier ein Superstar des Traditionellen an. (Ljubisa Tosic, Standard Wien)
Der australische Multiinstrumentalist James Morrison (neben der Trompete beherrscht er noch Posaune, Euphonium, Flügelhorn, Saxophone und Piano) debütiert in den USA mit 17 beim Monterey Jazz Festival, und glaubt man den Erzählungen, dann hinterließ er dort ein Publikum, das vor lauter Erstaunen vergaß, den Mund wieder zu schließen. 1988 nimmt der legendäre Produzent Neshuhi Ertegun ein Konzert anlässlich des Montreux Jazz Festivals für sein Label „East-West“ auf, das unter dem Titel „Swiss Encounters“ veröffentlicht wird. Kurze Zeit später schließt sich Morrison der Gene Harris’ Philipp Morris Superband an, was ihm einerseits dazu verhilft, überall auf der Welt zu spielen und andererseits, wahrscheinlich noch wichtiger, Musiker wie Ray Brown, Herb Ellis oder Jeff Hamilton kennenzulernen. 1990 veröffentlicht Morrison das Album „Snappy Doo“, eine „Solo-Big Band“ in der er alle Instrumente außer Bass und Schlagzeug selbst spielt und die ihm den Titel „best-one-man-big-band-of-the-world“ einbringt, wahrscheinlich auch in Ermangelung ernstzunehmender Konkurrenz. Neben seiner Arbeit in unterschiedlichen anderen Big Band Projekten oder in Lalo Schifrin’s „Jazz Meets the Symphony“ realisiert Morrison seit Anfang der 90er Jahre seine musikalischen Vorstellungen mit eigenen Projekten. CH
„Known as ‘Mister Multi’ he gives new dimension to the term multiinstrumentalist. Musically, he can do absolutely everything - high, low, fast, slow. It’s all in tune, in time and respectful of dynamics. You may think it comes too easy, it’s too perfect.“ (Mike Zwerin)