Alp Bora: vocals, guitar
Julia Pichler: violin
Lukas Lauermann: cello
Im europäischen Istanbul geboren, im anatolischen Ankara und im orientalischen Bagdad aufgewachsen, fand Musiker Alp Bora 1998 seine wahre Heimat in Wien. Warum Wien? „Weil du nirgendwo sonst in Europa Orient und Okzident in so kultivierter Dichte finden und genießen kannst wie hier“, sagt Alp Bora. Ein Türke, dem Wien nicht so faszinierend fremd, sondern im Gegenteil – so faszinierend vertraut ist. Bora schöpft seine Werke aus dem Liedgut Anatoliens – dem türkischen „Anadolu“, was wörtlich übersetzt „Mutterland“ bedeutet und den Wert dieser Region als Quelle so zahlreicher Kulturen würdig unterstreicht. „Es leben und lebten ja nicht nur Türken in der Türkei, darum singe ich auch keine türkischen, sondern anatolische Lieder“, betont Bora. Mit seiner verführerisch purpurnen Oriental-Soul-Stimme löst er das Publikum gefühlvoll von Zeit und Raum, um es dann durch die orientalische Welt voller Helden, Mythen und Legenden zu führen. Auf seiner CD Amber gibt Alp Bora einen großartigen Einblick in die kleinen Volkslieder, die man in Anatolien schon als Kind von Mutter und Großmutter fast täglich zu hören bekam: Bei der Hausarbeit, beim Tee nach dem Essen oder als Gute-Nacht-Geschichte. Und man schenkt ihnen noch heute gerne Gehör, erzählen sie doch von Räubern und Helden, Leiden und Wundern und natürlich – von Sehnsucht und ewiger Liebe. Alp Bora: „Amber ist auch das türkische Wort für Bernstein. Ein edler Naturstein, der ein Stück Vergangenheit für immer in sich eingeschlossen hat. So sehe ich auch meine Lieder auf dieser CD: als wertvolle Bewahrer und Botschafter der anatolischen Kultur.“ Sein besonderer Dank gilt Julia Pichler (Geige) und Lukas Lauermann (Cello), die ihm bei der Verwirklichung dieses orientalischen Kleinods liebevoll unterstützt haben. (Pressetext)
Eintritt: 15.- €, 10.- € für MC-Besitzer
Eine Veranstaltung von Salam.Orient