Mo 26. November 2007
20:30

Fred Hersch Trio (USA)

Fred Hersch: piano
Drew Gress: bass
Nasheet Waits: drums

Fred Hersch ist noch immer zu wenigen bekannt. Hoffentlich kann sein neues Album auf dem Label Palmetto (sein erstes für diese Firma) etwas an diesem Zustand ändern. Das Album beweist, wie großartig der Jazz ist, hat er doch für jeden Platz. Unzählige Male wurde Thelonious Monks „Bemsha Swing“ aufgenommen und live gespielt und noch immer hat ein intelligenter, spielfreudiger Pianist wie Fred Hersch die Möglichkeit dieser Komposition Neues abzugewinnen. Das ist Jazz, das ist großartig. Fred Hersch, Piano, Drew Gress, Bass und Nasheet Waits Schlagzeug, der sowohl mit dem jungen Pianisten Jason Moran als auch mit Stanley Cowell gespielt hat, geben „I´ll be seeing you“ und Shorters „Miyako“ frisches Blut. Daneben gefallen Herschs Eigenkompositionen aber mindestens genau so gut. Als Anspieltipp sei z.B. Track 5, „Swamp thang“; empfohlen. Humorig stampft das Trio durch diesen Titel, den das Livepublikum im Vanguard auch artig zu beklatschen weiß. Fred Hersch hat sich schon lange mehr Aufmerksamkeit verdient! (Christian Bakonyi)