Do 21. Februar 2008
20:30
Polka Nova

Stoahoat & Bazwoach / Deishovida (A)

Stoahoat & Bazwoach
Angelika Anna Maria Steinbach-Ditsch: Geige, Cello, Stimme
Johannes Teuschl: Ziehharmonika, Flöten, Stimme
Florian Weiß: Gitarren, Kontrabass, Stimme
Josef Koppensteiner: Tuba, Posaune, Kontrabass

Deishovida „The Last James Tour“
Kurt Bauer: violin
Lothar Lässer: chromatic button-accordion
Matthias Loibner: hurdy-gurdy
Sasenko Prolic: bass
Philipp Pluhar: drums
Stefan Bauer: sound

Stoahoat & Bazwoach
Stoahoat & Bazwoach ist musikalischer Bio-Granit im westlichen Niederösterreich. Die wahrscheinlich etwas andere Art Volxmusikgruppe aus dem Waldviertel. Noch im vergangenen Jahrhundert um 1998 gegründet. Die unzähligen stoahoaten Granitsteine in der Region rund um Traunstein, dem Geburtsort, sind Grundstein der Namensfindung – das Bazwoache bespielt, besingt und beschreibt die traditionell österreichische Volksmusik. (Pressetext)

Deishovida „Unreleased“
Seit 1994, lange bevor westeuropäische DJs den Balkan als Weideland entdeckten und die tanz und -exstasehungrige Partygemeinde ihre stampfenden Hufe darauf setzte, bevor Fusion bei Köchen und Musikern zum Modewort avancierte, bevor Cross Over essentieller Bestandteil nicht nur von Zellteilung sondern auch von Soundcomposing wurde – beschäftigen sich deishovida mit der Schaffung, Vermessung und Kartografierung neuer Inseln in den Meeren der Weltmusik. Von der begeisterten Presse mit dem Titel „Soundpiraten“ versehen, gleiten sie jedoch nicht nur auf der Oberfläche der traditionellen Musik, sondern tauchen ab in emotionale bzw. intellektuelle Tiefen, um den tückischen Strömungen von französischer Bordunmusik, Kletzmer und afrikanischen Rhythmen seltene Schätze zu entreißen.
Die Crew Kurt Bauer, Stefan Bauer, Lothar Lässer, Matthias Loibner, Sasa Prolic und Philipp Pluhar, lässt mit „exzellenter Virtuosität im instrumentalen Bereich, schräger Komik und kabarettistischen Vokalpassagen“ (Concerto) Elemente aus Jazz, Funk, HipHop, Rock, Kammermusik und Avantgarde am Meeresgrund tanzen. Diese Musiker entern mit ihrer Kompromisslosigkeit die Linienschiffe puristischer Traditionen ebenso wie die Motorflitzer stylischer Beliebigkeit und segeln wie alle Piraten weit ab der Seerouten regulärer Handelsflotten. Nach Jahren der Bühnenabsenz, in denen sich die Crewmitglieder vornehmlich eigenen Projekten widmeten (Loibner erhielt für die CD „Ajvar und Sterz“ gemeinsam mit Natasa Mircovic DeRo den Österr. Worldmusic-Förderpreis, für seine akustische Solo -CD „passages“ den Ö1 Pasticcio-Preis, die neue Solo-CD von Prolic wird demnächst erscheinen, Bauer und Lässer spielten mit Shantels Bucovina Orchestra in so ziemlich allen renommierten Clubs der IndependentSzene, Pluhar startete mit der Band Monk eine viel versprechende Popkarriere), stechen deishovida erneut in See. Mit an Bord die neue CD „Unreleased“, die neben etlichen Hits wie „Natascha from Russia“ auch unveröffentlichte Nummern u. a. eine Auftragskomposition von Klaus Johns beinhaltet. (Pressetext)

Eintritt: 18.- €, 45.- € Festivalpass