Di 22. April 2008
20:30

The Dave Douglas Quintet „Meaning & Mystery“ (USA)

Dave Douglas: trumpet
Donny McCaslin: saxophone
Orrin Evans: piano, keyboards
James Genus: bass
Clarence Penn: drums

In schöner Regelmäßigkeit (bisher schon neunmal!) gewinnt er die Downbeat-Polls und ernten seine Platten die höchste 5-Sternewertung des führenden amerikanischen Jazzmagazins. Douglas steht für musikalische Vielseitigkeit und ungewöhnliche musikalische Zusammenhänge. Sein Spektrum reicht von der osteuropäischen Folklore bis hin zu elektronischer Experimentalmusik („Ich versuche immer wieder neue Klänge zu finden, ich will den eingefahrenen Standardisierungen entkommen und liebe alle Arten von Herausforderungen“). 1963 in Montclair, New Jersey, geboren, begann er im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel, mit neun spielte er Trompete. An der High School hörte er progressiven Rock, Frank Zappa, den „elektronischen\" Miles Davis und das Mahavishnu Orchestra. Musikalisch beeinflusst wurde er auch von Billie Holiday, John Coltrane, Igor Stravinsky und Stevie Wonder. Er studierte  zwei Jahre lang in Boston am Berklee College of Music und am New England Conservatory Komposition und Trompete. 1984 ging er an die New York University, wo er seine Studien mit einem Bachelor of Arts abschloss. In der Band von Horace Silver lernte er sein „Handwerk“ als Profimusiker. Seitdem hat sich Dave Douglas einen eigenen Namen als Komponist, Improvisator, Trompeter und Bandleader einer Reihe von Gruppen gemacht. Dazu gehören u.a. Charms of the Night Sky, das Dave Douglas Quartet, The Tiny Bell Trio, das Dave Douglas Sextet, das elektronische Oktett Sanctuary, The Dave Douglas String Group und  Satya (eine Gruppe, die indische Musik spielt). Er hat für eine Reihe anderer Ensembles geschrieben und mit ihnen zusammen gearbeitet, so u.a. mit John Zorn, Mark Feldman, Uri Caine, Chris Potter, u.v.a.