Rein äußerlich könnte man an eine europäische Diana Krall denken, doch die 31-jährige aus Warschau stammende Sängerin und Pianistin Anna Maria Jopek setzt rätselhafte, unüberhörbar eigene Töne, die zwischen Astrud Gilberto und Mari Boine angesiedelt scheinen. Möglicherweise eine der wirklich wichtigen Stimmen von morgen. (Der Standard, 29.April 02)
...Die polnische Sängerin und Pianistin ist seit der Kooperation mit Pat Metheny und der Veröffentlichung ihres internationalen Debüts „Barefoot\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" anno 2002 in vieler Munde. Auf Letzterem erprobt sie durchaus hörenswerte Wege der Amalgamierung von Jazz und polnischer Volksmusik. (Der Standard, 14.Juli 04)
Sie gilt als europäische Antwort auf Diana Krall – zumindest was das Aussehen und die sängerisch-pianistische Doppelbegabung anbelangt. Musikalisch hat die 35-jährige Warschauerin Anna Maria Jopek freilich in der Amalgamierung von Jazz und polnischer Volksmusik durchaus eigenes Profil gewonnen, auf ihrer aktuellen Platte „Secret\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" indessen bewegte sie sich verstärkt in Richtung latinesk eingekleideter Pop-Covers von Sting bis Van Morrison. (Der Standard, 26.Juli 05)
1997 war sie Polens Eurovisionssängerin in Dublin, fünf Jahre und sieben Veröffentlichungen später nahm sie mit Pat Metheny das Album „Upojenje\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" auf, 2005 kam es zur ersten rein englisch gesungenen internationalen Veröffentlichung „Secret\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\", auf dem Anna Maria Jopek neben eigenen Songs auch Van-Morrison- und Sting-Covers singt. Die Sängerin versteht sich weder als Jazz- noch als Popmusikerin, sie mischt Elemente von beidem mit slawischer Folklore. (Der Standard, 18.Mai 06)
So war es die letzten Jahre zu lesen, wenn Frau Jopek hierzulande gastierte. Spannend wird auch, was der schreibenden Zunft diesmal einfällt. CH