Die Rote Laterne erfreut sich mittlerweile in Berlin in bestimmten Musikerkreisen Bekannt- und Beliebtheit. Von dort bekam ich auch eine Anfrage eines Musikers, der mir urpsrünglich aufgrund seiner Zusammenarbeit mit Frank Gratkowski, Ritsche Koch, Albert Mangelsdorff und Michael Zerang bekannt war. Auf Tonträger und live hörte ich den Posaunisten, Tubisten und Komponisten Matthias Müller zum ersten Mal mit der Band „Olaf Ton“ und deren Big-Band-Projekt „Stereo Lisa“, das von Benjamin Weidekamp und Gebhard Ullmann initiiert worden war.
Im Duo mit dem Schlagzeuger Christian Marien hat Matthias dieses Jahr eine Reihe von Auftritten – so auch in der Roten Laterne. Beim Hören der aktuellen CD der beiden („Superimpose“, Creative Sources Recordings 2007) fühlte ich mich unmittelbar angesprochen. Ihr freies, fokussiertes Improvisieren lässt Raum für den Hörer bzw. die Hörerin und macht die Musik oft greifbar nahe, unterstützt durch die organisch ineinander greifenden Sounds von Müller/Marien, die von besonderer Aufmerksamkeit zeugen.
Bitte sichern Sie sich aufgrund des intimen Rahmens in der Roten Laterne ihre Plätze rechtzeitig. (Alexander Lustig)