Mo 4. Mai 2009
20:30

Mühlbacher usw. (A)

Gerald Preinfalk: soprano-, alto-, sopranino saxophone, es clarinet
Aneel Soomary: trumpet, piccolotrumpet, fluegelhorn
Lorenz Raab: trumpet, slide trumpet, fluegelhorn
Martin Eberle: trumpet, fluegelhorn
Walter Voglmayr: trombone, baritone
Wolfgang Pfistermüller: bass trombone, baritone
Gerald Pöttinger: contrabass trombone, bass trombone
Peter Stadlhofer: tuba
Cyriak Jäger: tuba
Martin Nitsch: guitar
Geri Schuller: organ
Michael Hornek: keyboards
Tibor Kövesdi: bass
Christian Mühlbacher: drums
Laurinho Bandeira:percussion
Charly Petermichl: electronics
Willy Wysoudil: visuals

Zwischen 1997 und 2006 fand jährlich am 5. April im Porgy & Bess zu Wien ein außergewöhnliches Event statt: Ein groß besetztes, vielseitiges Solistenensemble um den Komponisten und Schlagzeuger Christian Mühlbacher, performte jeweils 2 Stunden aktuellster Musik mit dem Ziel, aus der großen Bandbreite musikalisch-stilistischer Möglichkeiten, ein kompaktes, spannendes Ganzes zu formen. Jahr für Jahr konnten zweifellos besonders intensive Eindrücke bei Publikum und Musikern hinterlassen werden! . Die Konzeption der Musik lässt im selben Atemzug sowohl freies Spiel, als auch roovig-Rockiges oder diffizil-Jazziges oder auch einfach Schwebendes und Flächiges zu, mit dem Ziel alles zu einem Einzigen zu verweben. Je nach Veranstaltungs-vorgaben sind thematische Schwerpunktsetzungen möglich! Seit 2002 ist eine visuelle Ebene integriert. Den jeweiligen Jahresthemen entsprechend werden verschiedene, teilweise sensationelle Filme (deren Aufführungsrechte für diese Events freigegeben sind!) vom Videokünstler Willy Wysoudil bearbeitet und als visuell-musikalische Ebene präsentiert (zB. Georg Mittermayrs Fish-Books, Dr.Kurt Schilchers Nano-Photografien oder Wysoudils Himalaya-Impressionen). Aus über 20 Stunden Musik wird ein, auch speziellen Umfeldern/Anlässen entsprechendes Programm zusammengestellt, mit dem Ziel, Spielern und Publikum gleichermaßen ein besonderes Erlebnis zu bescheren. Die Performances gehen etwa 2 Stunden lang unterbrechungsfrei über die Bühne, um einen kompletten, in sich geschlossenen Eindruck zu ermöglichen. (Christian Mühlbacher)
Nun sieht es so aus, als ob aus der anualen Reihe „5.4.“ eine andere wiederum datumsorientierte wurde, die sich seit dem Jahr 2007 am 4.Mai manifestiert. Möge dem „4.5.“ eine ähnliche Haltbarkeit beschieden sein. Brachial! CH