Aus einem bestimmten – augenzwinkernden – Blickwinkel erscheint es geradezu zwingend, sämtliche Formen improvisierter Musik durch die Jahrhunderte hindurch als Frühformen und Varianten des Jazz zu lesen. Wir schließen ferner: Wenn Österreich denn wirklich der Nabel der Welt ist, so ist es naturgemäß auch die verborgene Wiege des Jazz. Inhalt des Projektes ist eine unterhaltsame Aufarbeitung und Reflexion der improvisierten Musik in der abendländischen – im besonderen österreichischen – Kulturgeschichte. An diesem Abend tritt Österreichs swingende, groovende, coole, funkige Musik von der Römerzeit bis in die Gegenwart vor den Vorhang! Spaß und Spielfreude aller Beteiligten ist inkludiert, die gelegentliche Mitwirkung des p.t. Publikums ausdrücklich erbeten.
Ein interdisziplinäres Vorhaben, in welchem sich Beiträge aus Musikwissenschaft, Soziologie, Scherz, Satire, Ironie und tieferer Bedeutung mit jazzigen Kompositionen vereinen. Als eingespieltes und in vielen musikalischen Produktionen zusammengeschweißtes Team steht das Schmittrio mit Delegations- und Projektleiter Charlie Schmid (jüngst ausgezeichnet mit dem Anton-Bruckner-Stipendium des Landes OÖ) Instrument bei Fuß. Die gewählte Besetzung erlaubt größtmögliche Freiheit und Flexibilität in der Umsetzung - bezogen auf melodische, harmonische, interpretatorische und rhythmische Parameter. Darüber hinaus mit von der Partie: der Autor und Satiriker Rudolf Habringer – mehrfach preisgekrönt und auch als aktiver Musiker und Jazzkenner hervorragend qualifiziert. (Pressetext)
Üb rigens bekommt Herr Habringer an diesem Tage von Frau Bundesminister Schmied den Österreichischen Förderpreis für Literatur überreicht. Gratulation!! CH