...zeigte das Trio „Market Rasen“, wie eigenständig man musikalisches Material interpretieren kann, ohne es zu zerstören. Der enorme Vorteil dieser aneignenden Spielhaltung: Musik und Gruppenprozess funktionieren auch ohne die Referenz und mit ihr sogar noch besser. Und so ein Schlagzeuger wie´Herbert Pirker, der Spielprozesse vorantreiben kann, ohne sein überbordendes Bedürfnis nach rhythmischer Verzwicktheit und dynamischen Extremen preiszugeben, wird Robert Wyatt ebenso gefallen zu haben wie dem Saalpublikum. Selbstironisch meinte Robert Wyatt, der sich ins Festival-Publikum gemischt hatte, er müsse wohl ein Sadist sein, der mit schwierigen Stücken die Musiker quäle; dann wären deren Spielfreude und der Spaß, den das Publikum an dem ganzen Abend hatte, einem masochsitischen Impuls entsprungen sein... (Frankfurter Rundschau)
Nach der CD „Market Rasen“ auf der das Trio Stücke von Robert Wyatt interpretierte gibts jetzt eine neue CD „Boulazac“.