A community of musicians, poets, dancers and visual artists, developing new directions in improvisation. What began as a „jam session“ in September 2005, featuring guest artists from Europe, West Africa, North Africa and the United States, mixing and matching all of the disciplines, including theater, music, dance and visual arts, has evolved into an important and exciting venue for the creation and experimentation of new thoughts and ideas in improvisation. Bringing together the power house combination of the American blues, avant-gard jazz, electronic music, techno, hard-core, and noise rock. (Marco Eneidi)
Seit September 2005 begegnen sich MusikerInnen verschiedenster Erfahrungen, Wissen und Herkunft unter der Leitung von Marco Eneidi im Celeste. Daraus entstand etwas nicht nur für Wien ziemlich Einzigartiges. Aufgrund der dichten Konzentration von Freejazz im Europäischen Zentralraum (Wien, Bratislava, Wels, Nickelsdorf, Prag, Ulrichsberg, …) ist hier ein Nährboden für die pulsierende Freejazzszene gegeben, die eine Brücke zwischen New York & Wien baut. Durch die internationalen Kontakte, die Marco Eneidi pflegt, ist es österreichischen MusikerInnen möglich in Dialog mit Musikern aus den USA, Australien, Nordafrika, Kanada, UK, Ungarn, Tschechien … zu treten, ebenso wie mit etablierten österreichischen Musikern, und dadurch direkt zu einem Feedback zu gelangen, das anderswo nicht so leicht möglich ist. Im Dialog entwickeln sich neue Stilelemente, aber auch in weiterer Folge Formationen z.B. „Blast of Silence“, „Dr. Katz“, „Eneidi/Kern/Quehenberger“, „Eneidi/Krebs“, „Susanna/Berghammer/Breuer/Kern“ u.a., die auf Festivals und in Clubs im In- u. Ausland eingeladen werden. Ermöglicht wird das durch den unkonventionellen Geist von Marco Eneidi, der Musiker unterschiedlichster Richtungen (Rock, Pop, Jazz, Neue Musik, …) zu einem Wechselspiel von klarer Struktur und offenem Denken zusammenführt und dadurch die Sessions im Celeste von einem Geheimtip zu einem Fixpunkt der österreichischen Freejazzszene macht. Dieses anregende Klima wird durch ein Kontinuum, das ohne Sommer- und Winterpause auskommt, begünstigt. Wie man aus dem Pool der immer wieder miteinander spielenden MusikerInnen erkennen kann ist dies ein Rahmen, in dem ein Dialog über die Grenzen jeweilig eigener Erfahrung hinaus geführt werden kann.Dies zu fördern hat sich das „Neu New York/Vienna Institute of Improvised Music“ zur Aufgabe gemacht. (Pressetext)