Mi 23. September 2009
20:30
Began in Africa II

Vusa Mkhaya Band (ZW/A/CGO/D) / Mamadou Diabate „Bekadiya“ (BF/A/WAG)

Vusa Mkhaya Band
Vusa Mkhaya: vocals
Roland Guggenbichler: piano, keyboards
Pascal Papi Lopongo: guitar, vocals
Stephan Maass: percussion

Mamadou Diabate „Bekadiya“
Mamadou Diabate: balafon, djembe, ngoni, talking drum, vocals
Fatoumata Dembele: vocals
Thomas Berghammer: trumpet
Mario Vavti - trombone
Matja Schellander: bass
Karim Sanou: calebash, doumdoum
Christian Grobauer: drums

Vusa Mkhaya Band
Was für ein Ereignis. Zwei der Protagonisten der afro-Österreichischen Musikszene bestreiten einen Abend im Porgy & Bess.
Der Sänger Vusa Mkhaya aus Zimbabwe gibt mit seiner Crew die allerfeinsten Nuancen südafrikanischer Gesangskunst zum Besten. Nach zwei Jahren gemeinsamen Musizierens zeigt sich das Quartett mit dem Programm „The Spirit of Ubuntu“ gereift wie guter Rotwein. Der rote Faden des Abends: „Ubuntu“. Die Philosphie des Füreinander Daseins, des Zuhörens und der Hilfsbereitschaft, die im südlichen Afrika trotz all der Probleme ebenso allgegenwärtig ist . Sie charakterisiert das Zusammenspiel der vier Musiker, die ihre verschiedenen Hintergründe zu einem besonderen Cocktail mixen. Auf die Frage, welche Musik sie spielen würden, antwortet Mkhaya: „Lassen wir die Musik für sich selbst sprechen und sprechen wir nicht über Musik; es gibt keinen Grund sie zu beschreiben.“ Bei „Began in Africa” stellt Vusa Mkhaya & Band Lieder seiner neuen CD „Bulawayo“ vor, die im Herbst erscheinen wird. Und da Mamadou Diabate und seine Gruppe am gleichen Abend auftreten, besteht eine große Wahrscheinlichkeit dass sich der Spirit gehörig erweitert. (Horst Watzl)

Mamadou Diabate „Bekadiya“
Mit dem Balafonisten Mamadou Diabate steht an diesem Abend ein zweites Aushängeschild weltoffener Musikentwicklung in Österreich auf der Bühne. Die gänzlich runderneuerte Formation „Bekadiya“ wird an diesem Abend ebenfalls Auszüge ihres neuen Programmes und ihrer neuen CD vorstellen, die ebenfalls knapp vor der Veröffentichung steht. „Ich finde die musikalische Zusammenführung völlig unterschiedlicher Musikkulturen extrem spannend und ich möchte vielen Zuhörerinnen und Zuhörern die Möglichkeit geben, diese Mischung aus Fremdem und Bekanntem live zuerleben“, erklärt Diabate. Hier versuchen Musiker aus Burkina Faso und Österreich aufeinander zu reagieren. Jazz und traditionelle westafrikanische Musik ergänzen sich und überwenden Grenzen spielerisch. Im Zentrum steht nach wie vor das virtuose Balafonspiel Diabates. Auf dessen Basis sich mit ungeheurer Dynamik und Leichtigkeit eine neue Welt erschließt. (Horst Watzl)