Dieses Trio entstand aus zwei Duos, die lange Zeit zusammen arbeiten, sich aber weiterentwickeln wollten: Balanescu arbeitete mit Kaucic und der wiederum mit Girotto. Recht logisch eigentlich, sich irgendwann im Trioformat wiederzufinden. Ein Trio, das ein faszinierendes Amalgam dreier verschiedener Kulturen (Südamerika, Zentral- & Osteuropa) bietet und die Überzeugung der Musiker manifestiert, dass eine kraftvolle und kreative musikalische Zusammenarbeit auch über stilistische und geografische Grenzen hinweg möglich und vor allem sinnvoll ist. CH

Er hat bewiesen, dass man auch abseits seichter „Muzak“ zu Star-Ruhm gelangen kann. Die Einspielungen des Balanescu Quartetts finden rege Verbreitung. Den feinsinnigeren unter den Hörern ist er durch seine Kooperationen mit Leuten wie Carla Bley und Michael Mantler bestens und durch sein Wirken im Arditti-Quartett bekannt. Er ist das Aushängeschild der Londoner Klassikszene. Solo-Konzerte des rumänischen Virtuosen Alexander Balanescu bestechen durch Virtuosität und Ausdruck. Alexander Balanescu: „Meine Absicht ist es, die ungeheuren Ausdrucksmöglichkeiten der Geige als Soloinstrument zu zeigen. Ich möchte deutlich machen, wie nahe die Geige der menschlichen Stimme ist und dass sie die selbe emotionale Kraft besitzt“. (Harald D. Albrecht, über ein Solo-Konzert von Balanescu im P&B im Januar 2004)