So 17. Januar 2010
20:30

Eivind Aarset „Sonic Codex“ (N)

Eivind Aarset: guitar
Audun Erlien: bass
Wetle Holte: drums
Erland Dahlen: drums, percussion

Eivind Aarset gehört zum Kreis sehr gefragter norwegischer Jazz-Musiker. Von Jimi Hendrix inspiriert, startete Eivind Aarset seine musikalische Karriere Alter als Rockmusiker. Als Eivind Aarset 1998 sein Debütalbum „Electronique Noir“ (1998) einspielte, dass die New York Times als „One of the best post-Miles electric jazz albums“ bezeichnete, hatte er bereits an über 150 Alben mitgewirkt und gehörte bereits zu den regulären Musikern von Nils Petter Molvaer. Auf dem Album „Khmer“ hören wir bereits den besonderen Stil von Eivind Aarset. Seine weitere musikalische Entwicklung lässt sich über Aarsets Alben „Light Extracts, Connected“ und „Sonic Codex“ gut verfolgen und auch bei den Kritikern wird der Gitarrist sehr geschätzt. So schreibt Dave Mulligan: „Eivind Aarset is a guitarist with a unique musical vision that absorbs und reflects all manner of music while retaining an enviable idividualism and high quality craftsmanship that can span from quiet intimacy to searing intensity.“ Die Neugierigen, die wissen möchten, wie Musik im Kopf entsteht, spricht Wolf Kampmann mit seinem Artikel über Eivind Aarset sicher sehr an. Aarset wird von ihm zitiert: „Für mich hat Musik eine starke visuelle Qualität. Ich habe zuerst ein Bild im Kopf, bevor ich mich an die technischen Dinge wie Akkorde und die Aufeinanderfolge bestimmter Töne mache. In dieser Hinsicht habe ich Terje Rypdal und den anderen ECM-Vordenkern viel zu verdanken“. Der visuelle Aspekt in der Musik lässt nicht nur an Brian Eno denken, sondern zieht sich, auch am Beispiel der vielen Musiker, die vor ihrer musikalischen Karriere Kunst studierten, wie eine markante Linie durch die Geschichte der modernen Musik und der Autodidakt und improvisierende Musiker Eivind Aarset gehört ganz sicher zur aktuellen Front. (Pressetext)