Yta Moreno wurde 1955 als erstes von sechs Kindern geboren. Seine musikalische Karriere begann er in Brasilia als Schlagzeuger in Tanzbands, Bars und Clubs. Seit 1990 ist Yta Moreno in Wien künstlerisch tätig und arbeitet mit verschiedensten MusikerInnen der ansässigen Jazzszene und afrikanischen „Rootsmen“ zusammen. Gemeinsam mit seinem „Bruder“ Ricardo Mateus partizipierte er an der Gründung der ersten Sambagruppen Wiens mit dem Ziel, den ÖsterreicherInnen das Trommeln näher zu bringen: „Die Trommel ist das Herz der Musik. Und wer Musik im Herzen trägt, hat die Macht, Menschen aus aller Welt zusammenzubringen.“ Die Präsentation seines Debüt-Albums „Meus Passos“ – an dem renommierte Jazzmusiker wie Joris Dudli, Martin Spitzer, Oliver Kent und Karl Ratzer mitgearbeitet haben – fand im Jänner 2002 im Porgy & Bess statt. Morenos Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Musikstilen spiegelt sich in der Mannigfaltigkeit seiner Projekte wider und ermöglicht es ihm, sich in jeglichen Rhythmen und Stilen frei zu bewegen. Seine eigenen Kompositionen leben vom musikalischen Feeling seines Geburtslandes: Bossa Nova, Choro, Samba Partido Alto, Baião, Xote, Maracatú vermengt Moreno mit reichlich Jazz, Funk und afrikanischen Einflüssen. Sein Musikstil ist geprägt von der Sinnlichkeit brasilianischer Rhythmen
 und Harmonien in Verbindung mit uralten Themen aus Afrika – in oft ungewöhnlich barocker Ausführung. „Musik machen ist für mich wie ein Bild malen und ich will die Freiheit haben, alle Farben benützen zu dürfen, die mir in den Sinn kommen.“ Moreno ist ein vielseitiger Künstler, der sich nicht scheut, die Grenzen der Musik zu überschreiten und interdisziplinär zu arbeiten, wie zum Beispiel in dem gemeinsamen Projekt mit dem Installationskünstler David Zink Yi. (Pressetext)