Fr 16. November 2001
21:00

Vapirov/Izmailov/Horvath „Black Sea Trio“ (Bul/Ukraine/H)

Anatoly Vapirov: saxophone
Enver Izmailov: guitar
Kornel Horvath: percussion

Sowohl seine (Anm.: Vapirovs) Improvisation als auch Kompositionen sind von emotionaler Intensität, die sich epischer Monumentalität und aufregender melodramatischer Sinnlichkeit nähert. (Jazzthetik)
Durch beidhändiges Hammering on macht er die Gitarre zu einem neuen Instrument, das dem Cembalo in den polyphonen Entfaltungsmöglichkeiten kaum mehr nachsteht. Izmailovs Ausschweifungen durch Barockzitate, slawische Folklore und Geräuschexzesse sind, technisch wie künstlerisch, reine Magie und glänzend aufgehoben. (Jazz Podium)
Und das ist typisch für Leipzig: das Auftauchen eines „östlichen“ Musikers absoluter Weltklasse, den bis dahin niemand kannte: des Perkussionisten Kornel Horvath, eines Filigranvirtuosen, der zwischen manischer Motorik und polyrhythmisch empfundenen Einzelschlägen die krausesten Geschichten erzählt - nur mit den - Händen auf Bongos, Kon und einer Tonvase. (Frankfurter Allgemeine)
Gemeinsam bilden die drei Ausnahmemusiker aus Bulgarien, der Ukraine und Ungarn das „Black Sea Trio“, das aufgrund seiner Virtuosität und Vitalität zu überzeugen weiß. Enver Izmailov sorgte übrigens im Januar 1998 anläßlich des Festivals „Good News From Russia“ für ein unvergessliches Konzert! CH