Mi 1. Dezember 2010
20:00

Ensemble Nikel (ISR)

Vincent Daoud: saxophone
Yaron Deutsch: guitar
Reto Staub: piano
Tom De Cock: percussion
Fredi Reiter: sound

Programm:
Georges Aperghis: Conversation X, for piano (1993)
Chaya Czernowin: Sahaf, for sax, egtr, perc & pno (2008)
Fausto Romitelli: Trash TV Trance, for electric guitar (2002)
Marco Momi: Ludica II, for sax, egtr, perc, pno & CD (2009)
Olga Neuwirth: Verfremdung/Entfremdung, for saxophone, piano & CD (2002)
Pierluigi Billone: Mani.Mono, for springdrum (2007), 18 Min.
Philippe Hurel: Localized Corrosion, for sax, egtr, perc & pno (2009)

Ensemble Nikel wurde 2006 von Yaron Deutsch und Gan Lev mit Hauptsitz in Tel Aviv begründet. Alle seine Mitglieder sind auch solistisch und in führenden Ensembles und Orchestern (Israeli Philharmonic Orchestra, Ensemble Modern, Ictus Ensemble) aktiv. In nur drei Jahren hat sich das junge Ensemble in der zeitgenössischen Musikszene einen hervorragenden Ruf erarbeitet, war bei Festivals wie Wien Modern, Ultraschall Festival (Berlin), Bang on a Can (New York), Klangspuren (Schwaz) zu Gast, spielt beispielsweise für Wergo Chaya Czernowins „Sahaf“ ein und wird derzeit auch von der Ernst von Siemens Musikstiftung u. a. für die Erarbeitung neuer Kompositionen von Philippe Hurel, Eduardo Moguillansky, Marco Mommi und Yuval Shaked unterstützt. Die enge Zusammenarbeit mit Komponisten und Erarbeitung von Uraufführungen (u. a. Sivan Cohen-Elias, Chaya Czernowin, Helmut Oehring, Ruben Seroussi,
Michael Wertmüller) ist ebenso zentrales Anliegen wie die Erarbeitung eines stilistisch weit gefassten Repertoires – von Webern bis Aperghis, Cage bis Murail, Scelsi bis Reich – und eine koherente Programmplanung, die das Publikum auf einer Reise durch die zeitgenössische Musik führt. Ein weiteres Spezifikum des Ensemble Nikel stellt auch die Instrumentierung dar: Mit Saxophon und elektrischer Gitarre, aber auch Schlagwerk, kommen Instrumente zentral zum Einsatz, die hauptsächlich im 20. Jahrhundert entwickelt bzw. von Komponisten zunehmend einbezogen werden. (Ute Pinter)

Eintritt: 17.- €, 10.- € für Jugendliche und MC-Besitzer
Eine Veranstaltung der Jeunesse im Rahmen von „Fast Forward. 20:21“