Mehr als 25 Jahre nach seiner ersten Platte lässt Lenny Popkin sich in Frankreich nieder. Er liefert uns eine zugleich einzigartige und zeitlose Sicht des Jazz. Eigene Kompositionen und Interpretationen von Klassikern, die, leise und luftig vorgetragen, auf wunderbare Weise die Popkinsche Welt anklingen lassen. Seine nuancierte Vortragsweise gewinnt durch Improvisation an Leben. Popkin besitzt einen Sound, der auf Gesang basiert und einen Bezug zur Stille herstellt, was ihm einen unmittelbar wieder erkennbaren Charakter verleiht und ihn aus der Masse der postmodernen Saxophonisten hervorhebt. Popkin spezialisiert sich auf den Export von Eleganz, von Sinnlichkeit und Ungezwungenheit, weit entfernt von jeglicher übersteigerten Zurschaustellung des Egos. „Nichts zu beweisen und alles zu geben“ könnte das Motto dieses unglaublichen Musikers sein, der gleichzeitig einer der letzten Impressionisten des Jazz ist.

 (Pressetext)
Zweifellos einer der größten Tenorsaxophonisten, und der letzte, der einen bezaubernden Jazz fortbestehen lässt. Er beweist, dass Kraft nicht eine Frage von Lautstärke ist, sondern von Flüssigkeit und Einfallsreichtum. (Citizen Jazz)