Wenn man in den USA geboren ist, erscheint es doch etwas ungewöhnlich, ein Album in französischer Sprache zu veröffentlichen. Doch Jazzsängerin Stacey Kent singt die Chansons sogar akzentfrei! Die amerikanische Vokalistin zählt derzeit zu den talentiertesten Sängerinnen, die sich im Bereich des Jazz finden lassen. Geboren wurde sie 1968 in New Jersey. Zunächst zog es sie gar nicht zur Musik, sie studierte vergleichende Literaturwissenschaft und nahm erst später in London, ihrer neuen Heimatstadt, Jazzkurse an der „Guildhall School of Music“. Erst 1997 war ihre Stimme erstmals auf einer CD zu vernehmen. „Close Your Eyes“ hieß das Album und wurde von der Kritik gefeiert. Danach erschien fast jährlich ein neuer Tonträger, der die stimmlichen Facetten Stacey Kents zu Gehör brachte.

 „Ich hatte als Kind immer diesen Wunsch, ein Teil der Welt zu sein. Ich wollte andere Sprachen sprechen, ich wollte raus, ich hatte eine große Reiselust, ich wollte die Welt sehen.“ Drei Jahre sollte es dauern, bis eine neue CD der fantastischen Sängerin erschien. Nun ist es soweit, „Raconte-Moi ...“ heißt die neue Scheibe der Mitvierzigerin. Schon lange zieht es sie zur französischen Kultur und Sprache, und somit wundert es nicht, dass Kent darauf Lieder der französischen Klassiker Georges Moustaki bis Patrick Bruel interpretiert. So vermischt sie amerikanische Jazz-Tradition mit der des französischen Chansons. Das klingt anfangs ungewohnt und doch entstehen aus besonderen Kombinationen manchmal die Dinge, die später als Klassiker gefeiert werden. „Raconte moi ...“ könnte das Zeug dazu haben. (Pressetext)

Eintritt: 28.- € Sitzplatz, 20.- € Stehplatz