Maler und Jazzmusiker,1932 als Kind einer jüdischen Familie in Johannesburg / Südafrika geboren.

In den 50er Jahren war er einer der ersten, der trotz der geltenden Apartheitsgesetze gemeinsam mit schwarzen Musikern auftrat. Mit seinem Kunstwerk „My Jesus“, mit dem er gegen den Missbrauch der Religion im Namen von Rassismus und Gewalt protestierte, wurde er 1962 wegen „Blasphemie“ angeklagt und zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. Harold Rubin emigrierte daraufhin nach Tel Aviv.

In Israel setzte Rubin seine Arbeit als Maler und Jazzmusiker fort, seine Werke wurden weltweit ausgestellt und veröffentlicht und er lehrte auch an verschiedenen Kunsthochschulen. Er gilt als einer der Begründer des Free Jazz in Israel. Der fast 80jährige mehrfach preisgekrönte Klarinettist ist musikalisch noch immer sehr aktiv. Er steht für eine ganz andere Musikvariante des Einwanderungslandes Israel abseits von World Music und Fusion-Projekten.

Eintritt: 18.- €, 10.- € für MemberCard-Inhaber
Eine Veranstaltung von Vienna Acts