Es ist zum Verrücktwerden wieviele Sounds und Grooves derzeit durch den musikalischen Äther schwirren. Sie saugen sich in den Gehörgängen fest und führen im Gehirn ein unkontrollierbares Eigenleben. Ganz klar, dass auch Musiker, die ihrem Vorleben und ihrer Ausbildung nach wohl eher traditionellen Jazz zum Besten geben sollten, vom elektronischen Groovevirus befallen werden. Und so hoppen, junglen sich die vier Herrn von PlanB mittels Sampler und Sinusbässen durchs Konzert, fürchten weder Kitsch- noch Klischeegrenzen und verbraten das ganze zu hypnotisierenden Arrangements mit speziell österreichischem Witz. Mit Saxophon, Bass, Unmengen an Effektgeräten und Keyboards und elektronischen Drums zusätzlich zu den akustischen, setzen PlanB ihr Soundkonzept kompromislos auf der Bühne um. Ein Hoch auf diese Zeit, wo sich Musiker wieder ganz kindlicher Technikverliebtheit hingeben können. (Pressetext)