1968 spielte Michael Fischer aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, auch leichte Etüden von Clementi, Haydn, Diabelli. Mit E. Fitzgerald, L. Armstrong oder K. Ory grundlegend musikalisch sozialisiert, werden nach Weather Report vor allem J. Coltrane und M. Davis maßgebliche Motivatoren für ein dem Studium folgendes 14000 stündiges Arbeitskonzept. 1995 verbinden sich Eigenkompositionen mit freien Improvisationsräumen. Mit legendären Persönlichkeiten des FreeJazz, William Parker und Denis Charles in N.Y. zusammenarbeitend, geoutet als Beboplinien-Reproduktionsverweigerer, widmet er sich fortan fast ausschließlich der freien Improvisation und weitere acht Jahre obsessiv polyrhythmischen und harmonisch-theoretischen Grundlagen. Ende der 90er beginnt er mit feedback-setups zu operieren, findet das feedback_saxophon. Involviert in zahlreiche on the edge Kooperationen, Bimhuis Lab Meetingpoint, japanische Performance-Noise-Szene, mit LiteratInnen zum Schwerpunkt experimentelle Lyrik, gründet das Vienna Improvisers Orchestra 2005 und arbeitet als instant composition conductor mit Improvisationsorchestern für Festivals in Spanien, Deutschland, Japan. Kooperationen mit Irene Schweizer, Daisuke Terauchi, Marcos Baggiani, Felicity Provan, Hilary Jeffery, Gerhard Rühm u.a.

Um 1990 spielte John Edwards als Kontrabassist seine ersten Auftritte mit Roger Turner, Lol Coxhill, Maggie Nicols, Phil Minton, war zwischen 1990 und 1995 Mitglied der B-Shops For The Poor, The Honkies oder GOD. Während dieser Zeit wurde er ein regelmäßiger Performer der Improvisationsszene in London, komponiert und spielt Musik für Theater, Straßenmusik und auf vielen Festivals in Deutschland, Estland, Frankreich, Italien, Tschechien, etc. Seit 1995 ist er einer der wichtigsten Musiker der Londoner Szene mit bis zu 200 Auftritten im Jahr. Er spielt regelmäßig mit Evan Parker, in vielen Gruppierungen, mit Tony Bevan, Veryan Weston und Elton Dean, oft in Zusammenarbeit mit Mark Sanders am Schlagzeug. Seine Festiavalpräsenz reicht von der europäischen Festivalszene bei Taktlos, Ulrichsberg, Nickelsdorf, Budapest bis in die USA und New Zealand.

Kalifornier Michael Vatcher, seit 1981 in Amsterdam lebend, spielte in den USA u.a. viel mit Michael Moore, mit dem ihn eine lange musikalische Beziehung verbindet, John Handy oder Terry Gibbs. Nach einem einjährigen Aufenthalt in New York zieht Vatcher nach Holland, wo er mit Gruppen wie dem Tristan Honsinger Sextett, dem Martin Altena Ensemble, John Zorn, The Ex, Roof (mit Phil Minton, Tom Cora, und Luc Ex), Ernst Reijseger und Van Dyke Parks spielt. Michael Vatcher gilt als einer der profiliertesten Schlagzeuger und ist regelmäßiger Begleiter der School for New Dance Development in Amsterdam und in laufenden musikalischen Kooperationen mit Tänzerinnen wie Katie Duck oder Eileen Standley aktiv. (Pressetext)