Harry Tavitian ist ein in der Dobrudscha, in Rumänien, an den Pforten des Morgenlandes geborener Armene. Cserey Csaba ist ein in Siebenbürgen, in Rumänien, an den Pforten des Abendlands geborener Szekler (székely).In ihren Kompositionen verschmelzen Tavitian und Cserey rumänische, ungarische und armenische Folklore und formen etwas Neues in der Sprache des Jazz, mit überbordender Energie, Spontaneität und wunderbarer dramatischer Spannung. Die mitreißende Kommunikation zwischen den beiden wird plötzlich zu einem Dialog zwischen Künstlern und ihrem Publikum. Die International Herald Tribune nennt Harry Tavitian „den interessantesten rumänischen Jazzman der Gegenwart.”

Er schlägt die Seiten derart schnell, dass schon so manchen Gast das teuflische Tempo erschreckt haben soll. Giani Lincan, der über seine Heimat Rumänien geschätzt wird, gilt als einer der beeindruckendsten Gipsy-Cimbalom-Spieler. Mit seinem Ensemble präsentiert er Improvisationen, Kompositionen und Arrangements von überschwenglichen, melancholischen und fröhlichen Melodien aus Ungarn und Rumänien. Sein einzigartiger Sound bezeugt wunderschön und mit großer Frische die Lebendigkeit und Dynamik dieser reichen Tradition. Geboren in einer alten Familie, die seit jeher mit der Gipsy-Kultur verbunden war, lernte er bereits mit fünf Jahren von seinem Großvater das Instrument. Lincan hat mit den Münchner Philharmonikern ebenso gespielt wie mit Jazzgrößen wie Didier Lockwood, Biréli Lagrène oder Philip Catherine – seine stilistische Vielfalt ist herausragend. (Pressetext)