Fr 2. Dezember 2011
20:30
Skalar presents

Adam Cohen (USA)

Adam Cohen & Band
Special guest: Mai Bloomfield

Am 07. Oktober erscheint mit "Like A Man" von Adam Cohen das neue Album des Leonard Cohen-Sprosses. Man erkennt es schon am Cover: Eine Zeichnung von Adam Cohens Kopf, über dem ein Hut schwebt, den man seit den letzten Auftritten seines Vaters sofort mit Leonard Cohen in Verbindung bringt. Auch der Titel scheint sich auf das Überwerk seines Vaters zu beziehen: Leonard Cohen hatte einst "I'm Your Man" gesungen, Adam Cohen lässt nun selbstbewusst und verneigend zugleich "Like A Man" auf sein erstes Album seit vielen Jahren schreiben. Cohen scheint sich mit seiner Herkunft arrangiert zu haben. Das gibt er offen zu:
"Es sind Songs die ein gewisses Familien-Trademark tragen. Etwas, das ich bisher immer versucht hatte zu verschleiern. Ich habe alles dafür getan, Musik zu machen, die möglichst wenig mit dem Schaffen meines Vaters gemein hatte. Es war klar, dass die Vergleiche sowieso herangezogen würden und ich wollte dem auch nicht noch die Tür öffnen, indem ich mich in die ästhetische Welt meines Vaters begeben würde, insbesondere als ich darauf konzentriert war, mir meine eigene zu schaffen. Musikalisch gesehen, habe ich mich die ganze Zeit komplett verrenkt, nur um nicht lediglich als der Sohn meines Vaters wahrgenommen zu werden." Vor fünf Jahren war Adam Cohen aus genannten Gründen gar soweit gegangen, dass er offen verkündete, sich aus der Musik zurückzuziehen.
Was brachte also die Einsicht? "Ich saß beim Abendessen, mein Vater links von mir und mein Sohn zu meiner Rechten, als ich realisierte, dass es notwendig war, ein Album aufzunehmen, welches dem Erbe meines Vaters würdig war", erinnert er sich an den Moment der Einsicht. "Die Erkenntnis traf mich wie ein Blitz, dass vielleicht mein Sohn eines Tages beginnen würde, Songs aufzunehmen und meine Arbeit auf die gleiche Weise heranziehen würde, wie ich es mit dem Schaffen meines Vaters tat. Ich brauchte einfach den Mut, die Songs aufzunehmen, die ich so lange versteckt hatte, weil sie denen meines Vaters zu stark ähnelten." (Pressetext)

Eintritt: 26.- € VVK, 31.- € AK Stehplatz, 32.- € VVK, 38.- € AK Sitzplatz auf der Galerie, 10.- € Ermässigung für MemberCard-Inhaber

Eine Veranstaltung von Skalar