Als 1978 ihre erste Single „Wuthering Heights“ erschien, war Kate Bush gerade einmal 18 Jahre jung. Seither ist es der extravaganten Künstlerin gelungen, über die Jahre eine ganz erstaunliche Autonomie gegenüber Marktgesetzen, die Kontrolle über ihre audiovisuelle Arbeit zu bewahren und zum Markenzeichen ihrer selbst zu werden. Normalerweise gibt es von einem Kate Bush-Song nur eine Version: die Kate Bush-Version. Sind die Pop-Songs von Kate Bush ohne Kate Bush vorstellbar? Und sind es überhaupt Pop-Songs? Der seit vielen Jahren in New York lebende Sänger Theo Bleckmann, der schon mit Meredith Monk, Dave Douglas, John Hollenbeck und Philip Glass arbeitete und bei „Winter & Winter“ einige herausragende Alben veröffentlicht hat, macht mit seinem „Hello Earth!“-Projekt das reizvolle Angebot, „the music of Kate Bush“ »neu« zu entdecken. Mit neuen, teils sehr reduzierten, teils sehr pointierten Arrangements und vor allem: mit einer männlichen Stimme! Bleckmann rückt die Komponistin Kate Bush in den Mittelpunkt, die manchmal von der Sängerin und Produzentin Kate Bush »verschleiert« wird: „Es geht mir wirklich um diese seltsamen Lieder, ihre geheimnisvollen, poetischen Texte und ihre für die Popmusik völlig ungewöhnlichen Formen”, erklärt Bleckmann im Gespräch. Bleckmanns Interpretationen sind gezeichnet von ehrfurchtsvoller Detailverliebtheit und großer Zuneigung für das Werk einer Ausnahmekünstlerin. Eine absolut hörenswerte, musikalische Entdeckungsreise! (Pressetext)