So 15. Januar 2012
20:30

Juan Carlos Caceres & Tango Negro Trio (ARG/ROU)

Juan Carlos Caceres: piano, vocals
Carlos „el tero“ Buschini: bass
Marcelo Russillo: percussion

Vitalität der argentinischen Volkskultur die sich in dem Wiederaufleben der Straßenfeste äußert, vollkommen unabhängig von der institutionalisierten Hochkultur. (Juan Carlos Caceres) Tango Negro entführt uns auf eine Zeitreise in die Geschichte des Tango, die diesem seine starken populären Wurzeln zurückgeben will. Am Ende dieser Reise finden wir die dem brasilianischen Marsch verwandte Karnevalsmusik Murga, die argentinische Milonga, den afrikanischen Candombe und die kubanische Habanera – die schwarze Seele des Tango, die in Argentinien gerne vergessen und verdrängt wird. Mit rauchig-lasziver Stimme erzählt Caceres vom Leben in Buenos Aires, von Heimweh, Exil und den Wunden der Zeit, webt ein schillerndes Geflecht aus musikalisch-historischen Querverweisen und sozialer und politischer Realität. Das 2011 erschienene dritte Album „No Me Rompas las Bolas“ ist die natürliche Weiterentwicklung der Band und bringt eine Mischung aus Neukompositionen und frischen, neuen Versionen einiger Hits aus Caceres' Repertoire, die lange Zeit nicht auf dem Musikmarkt erhältlich waren. Vergessene Rhythmen in neuem Klang, wobei der Sound aber immer seiner Milonguera-Basis treu bleibt. Als Gäste sind mit Javier Girotto, Olivier Manoury, Natalio Mangalavite und Daniel Melingo einige der interessantesten Name der aktuellen Tango-Jazz-Szene zu hören. Mit „No Me Rompas la Bolas“ erweist sich Tango Negro Trio endgültig als eines der wichtigsten und originellsten Ensembles im Bereich des zeitgenössischen, urbanen Tango Nuevo in seiner unplugged Version. (Pressetext)