Do 1. März 2012
20:30

Fatoumata Diawara „Fatou“ (CI/F)

Fatoumata Diawara: guitar, vocals
Martin Grenier: guitar
Jean-Alain Hohy: bass
Jean-Baptiste Ekoue Gbadoe: drums
Corine Thuy-Thy: backing vocals

Fatoumata Diawara kommt von der Elfenbeinküste, wuchs in Mali auf – und lebt in Paris, dem Mekka für Künstlerinnen aus Afrika. Sie macht uns mit ihrem Debütalbum, kurz "Fatou" betitelt, ein Geschenk: eine Gesangsstimme, die an Sally Nyolo erinnert, ein Gitarrenspiel, das sich ganz und gar gesangsdienlich einfügt sind wesentliche Bausteine, aus denen sie ihre Musik aufbaut. Es sind selbstgeschriebene Songs, die einen hohen Melodiereichtum aufweisen und die rundum aus einem Guß gefertigt wurden. Das sind sie tatsächlich nahezu bis ins Letzte, denn auch Backgroundgesang und Perkussion sind von Diawara höchstpersönlich eingespielt. Fatoumata Diawara singt ihre Lieder in ihrer Heimatsprache Bambara – und auch wenn deren Inhalte selten von ausschließlich schönen Dingen berichten – allein der Vortrag ihrer Texte bringt eine positive Grundstimmung zum Vorschein. „Fatou“ bietet ein Wunderwerk an Pop-Folk-Songs, die beruhigend auf die Seele wirken und deren gekonnter Harmonie kaum etwas entgegengesetzt werden kann. Eine Herzlichkeit und Wärme strahlt aus jeder Zeile, dass es eine wahre Freude ist. (Carina Prange)