Über das Album „Cocoa“ von Moonsun Christophe Schweizer wurde einmal geschrieben, es stehe „wie ein Monolith eindrucksvoll in der musikalischen Landschaft“. Der Versuch, in Worte zu fassen, was die Musik auf dem jetzt erscheinenden Tonträger „Opus“ vertraut und doch so anders klingen lässt, hätte auf das Hörerlebnis womöglich eine vergleichbare Wirkung, als würde man während eines Kusses erklärt bekommen, aus welchen physiologischen Gründen sich das gerade gut anfühlt. Denn das New Yorker Quintett um den Posaunisten und Komponisten Christophe Schweizer nutzt seine Weltklasse dazu, ein Konzerterlebnis zu schaffen, in dem die Musik zum Spielfim wird, dessen Drehbuch in der Syntax instrumentaler Meisterschaft und der Klasse der Einfälle immerwährend fortgeschrieben wird: wirklich hörbar wird nur die Geschichte, sonst nichts. (Pressetext)