Georg Vogel zählt trotz seiner erst 24 Jahre inzwischen zu einem der interessantesten Musiker und selbstredend fixen Bestandteil der heimischen Jazzszene. Schon in jüngsten Jahren während seiner Studienzeit entdeckt (Hauptpreis des Fidelio Wettbewerbs / Kreativ-Stipendium der BAWAG P.S.K. 2009) stellt er seither nicht nur als Pianist in unterschiedlichsten Formationen und auch mit eigenen Projekten sein exzeptionelles Talent und ausgeprägtes Musikverständnis unter Beweis, sondern ist darüber hinaus auch mit der Konzertreihe „Strenge Kammer“ als (Mit-)Organisator umtriebig. Obwohl dem Jazz zugeordnet entzieht er sich oftmals gewitzt herkömmlichen Stildefinitionen und Genrezuschreibungen, und interpretiert diese Musikrichtung, im Unterschied zu vielen seiner Kollegen, nicht als ein in sich geschlossenes System, sondern als ein offenes Feld, das traditionelle Spielweise genauso wie experimentelle Ansätze zulässt. Und so ist auch sein Trio, das da mit Raphael Preuschl und Michael Prowaznik zwei weitere höchst spannende Musiker der jüngeren Generation aufwartet, eine bereits bestens zusammen gespielte Band, die auch das freie Spiel vortrefflich beherrscht. Vogel: „Wir orientieren uns an bewährten und erprobten Möglichkeiten des Zusammenspiels in unserer Besetzung und definieren den Schwerpunkt im Kontext der Rahmenbedingungen unseres kompositorischen Materials neu.“ Und trotz der nicht von der Hand zu weisenden Komplexität seiner Kompositionen gelingt es ihm dennoch, diese, „auch für Nicht-Jazzer verständlich zu machen“. (mica)

Eintritt: 18.- €, 10.- € für Jugendliche und MemberCard-Besitzer
Eine Veranstaltung der Jeunesse im Rahmen von „All that Jazz“