Mo 27. Mai 2013
20:30

Sabir Mateen & Matthew Shipp (USA)

Mat Maneri: viola
Lucian Ban: piano

Sabir Mateen: reeds
Matthew Shipp: piano

Mat Maneri & Lucian Ban

Mat Maneri und Lucian Ban mussten ihren Auftritt aufgrund unvorhergesehener Reisekomplikationen leider absagen.

Wir danken für Ihr Verständnis.

”Mat Maneri has changed the way the jazz world listens to the Violin & Viola.” (All About Jazz)

Der legendäre Viola Spieler Mat Maneri und der gefeierte transylvanische Pianist Lucian Ban bilden das einzigartige Duo "Deco Heart". Sie sind in dieser Formation erstmals auf Tour in Europa. Die Musiker kennen sich aus Lucian Ban´s Projekt "Enesco Re-Imagined", mit Tony Malaby, Ralph Alessi, Badal Roy, John Hebert und Gerald Cleaver. "Enesco Re-Imagined" wird im November auf Tour gehen und unter anderem beim Barcelona Jazzfestival oder dem Jazz d`Or Festival in Straßburg gastieren. Ihre CD wurde von wichtigen Kritikern als "Best of 2010" gelistet. Mat Maneri und Lucian Ban spielen Musik im Grenzbereich von Jazz und zeitgenössischer Musik, "sound fractals, microtonals, jazz musings, nyc downtown skronk, 20th century european classical, sounds of repose". (Pressetext)
"One of the most gifted pianists to move to New York in the past decade …" (Bruce Lee Gallanter)

Sabir Mateen & Matthew Shipp
Was hat es zu bedeuten, wenn ein Musiker "The Art of the Improviser" als Titel für seine CD wählt und gleich noch die Ästhetik des Covers bei den Blue-Note-Schallplatten der fünfziger Jahre entlehnt? Es ist eine Reverenz an den Altsaxofonisten Ornette Coleman, der vor rund fünfzig Jahren eine Schallplatte mit identischem Titel veröffentlichte. Einerseits zeigt der Pianist Matthew Shipp, in welche Richtung sich die improvisierte Musik entwickelt hat, und andereseits seine Verbundenheit mit der Jazzgeschichte und der Black Music. Auf den beiden CDs, eine davon in Triobesetzung eingespielt, die andere Solo, ist neben viel exquisiter Musik von Shipp, Billy Strayhorns Take the A-Train zu hören, den Duke Ellington zum Klassiker gemacht hat.
Der Saxofonist Sabir Mateen, der auch ein Viruose auf der Klarinette ist, gehört in die gleiche Kategorie. Er hat sich in den neunziger Jahren mit unzähligen Auftritten in den Eingeweiden des New Yorker U-Bahn-Systems das Überleben gesichert. Dort war er oft mit der Gruppe Test unterwegs, und zwischendurch stand er mit Cecil Taylor, William Parker, Susie Ibarra und anderen auf der Bühne. Mit Shipp verbindet ihn ein grosses improvisatorisches Geschick, der Sinn für Form und Gestalt.
Die gemeinsame CD von Mateen und Shipp "SaMa Live in Moscow" wurde vor vier Jahren im Dom-Kulturcenter aufgezeichnet. Vergangenes Jahr erschien sie auf dem russischen Label SoLyd Records. Und es ist ein Riesenspass die beiden auf ihrem Höhenflug zu belauschen. Nun heisst es auch in Zürich in bester Tradition der Great Black Music: The Art of the Improviser. (www.taktlos.com)