Clemens Salesny: alto saxophone, bass clarinet
Christoph Walder: horn, Wagnertuba
Clemens Wenger: keyboards, electronics
Eigenbeschreibung der Band: "Das Ensemble nee. beschäftigt sich mit mikrotonaler Musik im Kontext zeitgenössischer Grooves. Synthesizersounds, Samples und Beats werden am Computer zu Kompositionen verarbeitet und anschließend für das Ensemble arrangiert und instrumentiert. Die drei Musiker synthetisieren akustische und digitale Klänge mit neuer Musik als Ergebnis."
"the truth is on fire" heißt die neue Nee.-Tonträgerproduktion: Wahrheit_Wirklichkeit_Aufrichtigkeit_Echtheit_Genauigkeit_Treue_Wahrhaftigkeit_Wahrheitsgehalt: das alles brennt. Und wie: Als der in die Jahre gekommene weise Marc Aurel im Hotel Orient zu Vindobona die Kapelle zum ersten und letzten mal hörte, schrie der Philosophenkaiser nicht: nee.! Nein, Marc A. wurde am Ort des denkwürdigen Geschehens zu folgender aufrichtigen Selbstbetrachtung inspiriert und schrieb zur Ergötzung der gebildeten Nachwelt: "(...: nicht jugendfrei, d.Vf.) so brechen auch die Feigen auf, und den Oliven verleiht gerade der Zustand naher Fäulnis noch einen besonderen Reiz (...: nicht jugendfrei, d.Vf.) der Schaum an der Schnauze des wilden Schweines und so viele andere nee.Dinge haben an und für sich nichts Schönes, und doch tragen sie zu ihrem (...: nicht jugendfrei, d.Vf.) und machen uns Vergnügen (...: nicht jugendfrei, d.Vf.) wie die eigenartige Schönheit einer betagten Frau (...: nicht jugendfrei, d.Vf.) wie der jugendliche Liebreiz eines Knaben."
Also: Was einst schon den alten Römerhäuptling und entschiedenen Gegner spontaner Christenverfolgungen erfreute, erbaute, erquickte und ermahnte: Das sollte doch auch allen Zeit-, Eid-, Streit & Leidgenossen der Gegenwart zum Vorteil gereichen. Ein wunderbarer Abend mit einem Ergebnis: mit naher Fäulnis, mit Schaum an der Schnauze: mit neuer Musicke... (re_de)
Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung