zone expérimentale basel
Wiktor Kociuban: Dirigent / Lukas Rickli: Klavier / Kirill Zwegintsov: Klavier / Julien Mégroz: Schlagzeug / Estelle Costanzo: Harfe / Sofia Ahjoniemi: Akkordeon / Olivia Steimel: Akkordeon / Mirka Scepanovic: Violine / Franziska Fleischanderl: Hackbrett /Flavio Virzi: Gitarre / Dana Barak: Klarinette / Anja Brezavscek: Flöte / Szu-yu Chen: Flöte / Kevin Juillerat: Saxophone / Jonas Tschanz: Saxophone / Anna Belmonte Llongueras: Saxophone
Portrait: Peter Ablinger/Tom Johnson
Das Ensemble des Masterstudiengangs für Zeitgenössische Musik an der Musikhochschule Basel/Schweiz ist eine Gruppe von Studenten, die sich gleichermaßen als außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeiten wie virtuose Spieler auszeichnen. zone expérimentale ist kein klassisches Ensemble, sondern stellt einen Rahmen für Entdeckungen dar – für die Spieler wie auch für das Publikum. Der Fokus liegt auf der Suche nach den unterschiedlichen Möglichkeiten des musikalischen Ausdrucks in den zeitgenössischen Musikwelten, aber auch auf dem Entdecken von Werken der Mütter und Väter unserer heutigen Musik. So wechseln sich Kammermusikprogramme mit Installationen oder auch improvisatorischen Arbeiten ab. Die Programme der Gruppe sind weit gefächert und spannen den Bogen von Einzelwerken hin zu größer angelegten Ensemblestücken von bis zu 18 Spielern.
(Michael Svoboda)
»Die Kultur muss beim Zeitgenössischem und Dokumentarischen, beim Wirklichen beginnen, um dann - wenn es angebracht ist - zu den Klassikern vorzudringen. Fehler des Humanismus: Bei den Klassikern zu beginnen.
Das gewöhnt ans Irreale, an die Rhetorik und am Ende an die zynische Verachtung der klassischen Kultur - schließlich hat sie uns ja nichts gekostet, und wir haben ihren Wert nicht gesehen. (das Zeitgenössische, das sie zu ihrer Zeit hatten)«
Cesare Pavese
(Aus: »Handwerk des Lebens«, Tagebuch 1935-1950)
Einer der besten und interessantesten Studiengänge für Zeitgenössische Klänge & Strenge präsentiert sich im "klassischen" Wien, eine weithin berühmte Denkmalstadt im altehrwürdigen Austriakenlande. Über die Bewohner, also über die dortigen Eingeborenen äußerte der Dichter Friedrich Torberg folgendes: Der Österreicher blickt mit größter Zuversicht in seine Vergangenheit.
Nun, der Berg bewegt sich doch: Immer öfter wird und wurde auch in Wien, im Austriakenlande, ja selbst bei den wobischgeplagten NeujahrsPhilharmonikern in die Gegenwart/Zukunft geschaut. Vielleicht (bestimmt) nicht in der (Kultur)Politik, nicht an den (Musik)Universitäten. Aber mit Sicherheit (auch) im Porgy & Bess.
In diesem Sinne: Herzlich Willkommen!
(re_de)
Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung