W.I.L.D. - Konzertante Audio-Visuelle Installation
Raumschiff Engelmayr: guitar, electronics
Daniel Lercher: electronics
Maja Osojnik: recorder, electronics
Matija Schellander: bass, electronics
Mira Lu Kovacs „Schmieds Puls“
Mira Lu Kovacs: vocals, guitar
Walter Singer: bass
Christian Grobauer: drums
W.I.L.D. - Konzertante Audio-Visuelle Installation
Das Watschen-Institut hat im Dienste der Forschung die visuellen Reize von sogenannten „Dream Machines“ verwendet, um luzide Träume zu induzieren. Die vier MusikerInnen haben ihre eigenen Erfahrungen mit eben diesen Träumen in das Stück WILD einfließen lassen und damit jenes Klang- und Lichtkonzept entwickelt, das dazu dient, den Zustand des luziden Träumens hervorzurufen. W.I.L.D. („Wake Initiated Lucid Dreams“, also ein Traum, währenddessen man sich des Träumens bewusst ist...) ist eine kollektive Komposition von Raumschiff Engelmayr, Daniel Lercher, Maja Osojnik und Matija Schellander, die sich in der Mitte des Raumes befinden werden, mit jeweils einer Dream Machine im Rücken. Dieser unüblichen Aufstellung kommt die spezielle Bühne des Roomservice Festivals zu gute, die sich ja ebenso in der Mitte befinden wird. Dem Publikum wird es frei überlassen sein, welchen Grad der Kontrolle es einnehmen möchte. Nach Aussage der Komponisten kann man das Stück entweder als analytischer Beobachter der äußeren Prozesse rezipieren, wobei man W.I.L.D. als „normales“ Konzert mit besonderem Lichtdesign erleben wird, oder man kann sich entspannen, den Kopf von allen Gedanken leeren, sich von allen Erwartungen befreien, und sich in einen Zustand, in dem das Bewusstsein frei und offen für neue Ideen ist, leiten lassen.
Versuche nicht einen luziden Traum zu haben, man kann ihn nicht erzwingen. Statt dessen sollte man sich erlauben einen zu haben. (N.N.)
Mira Lu Kovacs „Schmieds Puls“
Die Sängerin, Gitarristin und Komponistin Mira Lu Kovacs präsentiert ihre Band „Schmieds Puls“, mit der sie den Begriff „Songwriting“ auf ihre äußerst eigenwillige Weise definiert, ergänzt und ausdehnt.
Früher meist solo auf der Bühne, hat Mira Lu Kovacs mit Walter Singer und Christian Grobauer eine Rhythmusgruppe gefunden, die sie einfühlsam auf ihren „pathetischen Irrwegen“ (Zitat: Kovacs) begleitet. Und um eben diese Wege und Irrungen dreht sich die Musik der jungen Liedermacherin, die stets darum bemüht ist, Wort und Ton in Balance zu halten; das Narrative, das Poetische und den Klang gleichberechtigt zu jonglieren.
Wir freuen uns, dass Schmieds Puls’ Debütalbum auf unserem Label JazzWerkstatt Records erscheint, und die Band dieses beim diesjährigen Vienna Roomservice Festival vorstellen wird.
(…) eine Folge von Tragödien; Dialoge, die als Monologe verstanden werden können, Geschichten, manchmal mehr oder weniger kryptische Poesie, Lieder, gerichtet an eine(n), die/der sie womöglich hört. (Mira Lu Kovacs)
Amuse Gueule
antiehdas „Kreation und Depression“
Andreas Harrer: electronics
Bei der Reihe Amuse Gueule handelt es sich um eine Serie von kurzen Stücken, die von ihren KomponistInnen und InterpretInnen als Ouvertüre und Ohrenöffner zum zweiten, dritten und vierten Abend des Festivals präsentiert werden. Die Stücke sind Auftragsarbeiten für das Festival und sollen die klanglichen Möglichkeiten der Surround Sound Arena ausloten. Als sogenannten „Gruß aus der Küche“, oder wörtlich übersetzt „Gaumenkitzel“, starten wir den Abend mit einem akustischen Appetizer.
Eintritt: je 12.- €, Festivalpass 40.- €