So 8. September 2013
20:30
JazzWerkstatt Wien Vienna Roomservice #4

Transit Room / Dorian Concept (CH/A)

Transit Room
Clemens Salesny: alto saxophone
Samuel Blaser: trombone
Samuel Halscheidt: guitar
Andreas Waelti: bass
Tobias Backhaus: drums

Transit Room
Das Quintett „Transit Room“, welches 2006 von dem aus der Schweiz stammenden, längere Zeit in Berlin ansässig gewesenen, und nun in Wien lebenden Bassisten Andreas Waelti ins Leben gerufen wurde, ist international besetzt und verfügt über mehrere komponierende Köpfe. Die Jazztradition wird hier nicht wie ein Fetisch behandelt, sondern bildet sozusagen das Fundament für einen zu einem Labyrinth verschlungenen Transit Room. Dieser führe von der Klarheit des Klassizismus zum wilden Dekonstruktivismus der Postmoderne. Transit Room schlagen auf originelle und überraschende Weise einen Bogen vom erotischen Schmus der Strayhorn-Balladen zur Action-Abstraktion von Eric Dolphys «Out to Lunch», achten dabei aber stets darauf, dass die Musik nicht wie ein Echo aus fernen Zeiten, sondern wie ein aktueller, dringlicher Schrei klingt.
Hier sind Musiker am Werk, die gecheckt haben, dass die Zeit der heroischen 20-Minuten-Soli abgelaufen ist. (Tom Gsteiger)

Dorian Concept
Zum Abschluss unseres Festivals freuen wir auf Oliver Johnston aka Dorian Concept. Er wurde von uns beauftragt den Kern unserer 5.1. Soundarena zum Schmelzen zu bringen. Johnston, der ja unter anderem mit dem Cinematic Orchestra oder mit Flying Lotus (übrigens der Großneffe von Alice und John Coltrane) unterwegs war, wird bei uns solo auftreten. Seine Musik vereint laut der internationalen Presse Jazz Flair mit geradlinig pumpenden Beats und abstrakten elektronischen Harmonien, und diese Beschreibung kann man wohl als ein viel zu kühles Understatement bezeichnen. Dorian Concept erscheint uns als perfekte Konklusio. Tanzend werden wir das vierte Vienna Roomservice Festival ausklingen lassen.
It sounds like Shed jamming with Rustie and Squarepusher on Crystal Meth. Either way, it's fucking extraordinary. (Boomkat)

Amuse Gueule
„BassBall“
Alexandra Dienz: bass
Clemens Wenger: composition
Bei der Reihe Amuse Gueule handelt es sich um eine Serie von kurzen Stücken, die von ihren KomponistInnen und InterpretInnen als Ouvertüre und Ohrenöffner zum zweiten, dritten und vierten Abend des Festivals präsentiert werden. Die Stücke sind Auftragsarbeiten für das Festival und sollen die klanglichen Möglichkeiten der Surround Sound Arena ausloten. Als sogenannten „Gruß aus der Küche“, oder wörtlich übersetzt „Gaumenkitzel“, starten wir den Abend mit einem akustischen Appetizer.

Eintritt: je 12.- €, Festivalpass 40.- €