Stacey Kent hält ausgezeichnete Kontakte zum französischen Chanson und zum brasilianischen Bossa nova.
Die aus New Jersey (US) stammende, in London lebende Jazzsängerin Stacey Kent hält ausgezeichnete Kontakte zum französischen Chanson und zum brasilianischen Bossa nova. Das erste Livealbum der 2001 mit dem Brit-Jazz-Award geehrten Vokalistin demonstriert, wie nahe einander diese Genres kommen können, wenn sie gut interpretiert werden. Kent intoniert mit klarer, heller Stimme und zeigt ihre Meisterschaft im überlegenen Timing. Sie nimmt sich alle Zeit der Welt, um zum rechten Ausdruck zu kommen. Ihr intimer Kammermusikstil zieht Hörer in ein kleines Paralleluniversum, in dem nichts als subjektive Befindlichkeit zählt. Begleitet wird sie dabei von ihrem Stammquartett, dem auch ihr Ehemann, der Saxofonist Jim Tomlinson, angehört. Zu den Highlights dieses 2010 in Paris aufgenommenen Konzerts zählen Serge Gainsbourgs gehauchtes „Ces Petits Riens“, aber auch straighte Jazzstandards wie „If I Were A Bell“ und „They Can’t Take That Away From Me“. (Samir H. Köck, 2011)

Eintritt: 28.- € Sitzplatz, 20.- € Stehplatz