5/8erl in Ehr'n
Max Gaier, Bobby Slivovsky: vocals
Miki Liebermann: guitar
Clemens Wenger: accordion, wurlitzer
Hanibal Scheutz: bass
Moop Mama
Keno Langbein: vocals, rap
Menzel Mutzke, Martin Hutter: trumpet
Peter Palmer, Jan Rössler: trombone
Marcus Kesselbauer: tenor saxophone
Johannes Geiss: alto saxophone
Peter Leib: sousaphone
Chrissi Holzhauser, Lukas Roth: drums
Joerg Mayr: sound
5/8erl in Ehr'n
Mit diesen Vollblütern wollen Sie reiten. 5/8erl in Ehr'n führen Sie live spazieren, als hätten sie ihre Berufung mit der Stutenmilch aufgesaugt. Die Fünf haben einen Kopf für ihr gemeinsames Ganzes, kein Ton zu viel und keiner zu wenig. Wenn Sie es dann nicht erwarten, blitzen Solos auf und in den Boden, bei denen man selbst zuerst den debilen Ausdruck des Kinnladen-Hängers annimmt und schließlich zu hysterischem Geschrei überwechselt.
5/8erl in Ehr'n präsentieren kein Schaukastenkonzert, das zum Fressen und Sterben serviert wird. Seufzen und stöhnen Sie kollektiv. Erleben Sie gemeinschaftliches Hassen, dass Sie zu besseren Menschen macht, und bitte – ja bitte – lachen Sie die beiden Sänger aus. Ihre Doppelconferencen zwischen den Nummern – Vorspiele, die Sie als unvergesslich und unverzichtbar in Erinnerung behalten werden – erinnern an die legendären Duos auf der Hollywood-Leinwand.
5/8erl in Ehr'n berühren in der Stille, lassen Stecknadeln fallen. Es schießt ihnen der Groove und die Lebenslust aus dem Arsch. Sie machen ein großes Theater um die Menschlichkeit und dabei sind sie so lässig, dass man ihnen ihr filigranes Herz umdrehen möchte.
Moop Mama
“Und plötzlich hörst du diesen schrägen Ton, du siehst ne Blaskapelle näherkomm’ und einer der vorne läuft hat ein Megaphon und fragt: Kommst du mit? Wir gehen jetzt los!“ (aus dem Song: Geh mit uns)
Moop Mama ist eine Marching Band: sieben Bläser, zwei Drummer und ein MC. Seit der Gründung im Jahr 2009 ist die Band unterwegs. Guerilla Gigs auf Plätzen, in Parks, vor Unis, in besetzten Häusern, doch auch in Clubs, auf Festivals. Die Zurückeroberung des öffentlichen Raumes ist Konzept: Urban Brass.
„Lasst uns die Straßen benutzen, sie gehören nicht Lastwagen und Bussen, die die Luft mit Abgasen verschmutzen, sie gehören uns!“ (aus dem Song: Bullenwägen)
Moop Mama ist immer und überall einsatzbereit. Auch unverstärkt. Brachial laut. Heimlich leise. Raps durch das Megaphon. Geschrien oder geflüstert. Moop Mama bringt die Musik dahin wo sie gebraucht wird
„Die Hardrockband unter den Blaskapellen“ (Bullenwägen)
Moop Mama sucht den Popsong zwischen Intimität und Aufstand, zwischen Polemik und Vielschichtigkeit. Rausgehen, mitreden, Fragen stellen, unbequem sein, Standpunkt beziehen.
Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „eine Truppe, die als der nächste große Geheimtipp gelten darf. Moop Mama das ist die Verbindung von Straßenmusik-Philosophie, Brass Band und dem funkigen Protest-Hardcore-Hip-Hop, wie ihn die Amerikaner von Rage against the Machine etablierten. Münchens derzeit fetteste Bläsersätze und krasseste Rhymes“ (Süddeutsche Zeitung, 12.02.2010)
Eintritt: 20.- € Stehplatz, 25.- € Sitzplatz auf der Galerie