Fr 24. Januar 2014
20:00
Session Work Festival

Luna*Lab / Dickbauer Collective / Phil Yaeger & Viola Falb (A)

Luna*Lab 'Calling'
Ángela Tröndle: vocals, keyboards, guitar
Mira Lu Kovacs: backing vocals
Andreas Fürstner: guitars
Valentin Czihak: bass
Andreas Lettner: drums

Dickbauer Collective
Klaus Dickbauer: alto saxophone, bass clarinet, clarinet
Stephan Dickbauer: tenor saxophone, clarinet
Johannes Dickbauer: violin
Matthias Bartolomey: cello
Christian Wendt: bass
Mark Holub: drums

Session Work Composers Orchestra plays the music of Phil Yaeger & Viola Falb
Lorenz Raab, Mario Rom: trumpets
Phil Yaeger, Daniel Riegler: trombones
Viola Falb: soprano-, alto saxophone
Pepe Auer : alto saxophone, bass clarinet
Flo Fennes : tenor-, baritone saxophone
Mike Tiefenbacher: piano
Valentin Czihak: bass
Andi Lettner: drums

Luna*Lab

LUNA*LAB nennt Ángela Tröndle ihre neue musikalische Spielwiese. Die Sängerin und Komponistin ließ in den vergangenen Jahren mit Bands wie „Ángela Tröndle & MOSAIK“ oder der „Little band from Gingerland“ in der österreichischen Jazzszene aufhorchen. Im LUNA*LAB taucht sie nun in eine fragil-subtile Songwriting-Welt ein, die gemeinsam mit dem Musiker und Produzenten Wolfgang Zamastil entstand: seit einigen Jahren besteht ein reger musikalischer Austausch zwischen den beiden gebürtigen Salzburgern, der 2012 zur Fertigstellung des ersten Albums führte: 10 Songs, die sich irgendwo zwischen Pop, Liedermachertum und leichten Rock- und Elektronikanleihen befinden; Musik, die fließt, mal auf charmant leichtfüßige, mal auf zurückhaltend balladeske, aber immer auf sehr gediegene und stilvolle Art. LUNA*LAB genießen den spannenden Umgang mit (Un)bekanntem und Erinnerung. Sie sehen den Pop als Spielwiese, nicht als Forschungsprojekt oder Eitelkeits-Kathalysator: Man darf sich vom Mondlabor also durchaus angesprochen fühlen, denn wer gerufen wird, der spitzt automatisch die Ohren, was durchaus belohnt wird. September 2013 ist das Album „CALLING“ bei Session Work Records erschienen.

Dickbauer Collective

Nach dem ersten Erfolg mit dem Festival „Jazz am Bauernhof“ haben die 2 Brüder und ihr Onkel die „kollektive“ Lust für eine neue Band entdeckt. Dieses erste Zusammentreffen war die Inspiration, den kreativen Prozess im Studio zu realisieren.

Mosquito Warrior heißt nun das famose Ergebnis. Eine Hälfte ist im kammermusikalischen Rahmen eingespielt, die andere mit Bass, Schlagzeug und weiteren Streichern. Der Titelsong des Albums, dessen Kern schon seinerzeit für das radio.string.quartet.vienna enstanden ist, hat jetzt das Quartettgewand abgestreift und kommt schwer groovend mit Bläsern, E-Bass und Drums daher. So reicht der Bogen von ganz intimen Stücken wie „Damals mit 4“ über Dramatisches wie „Increments of Cool“ – das außer an die klassischen Einflüsse mit einem Maultrommel-Intro auch an die volksmusikalischen Seitenlinien der oberösterreichischen Dickbauers erinnert – bis zu treibend funkigen, orchestralen Nummern wie „Big Property Man“ oder „Schiffbau“.

Session Work Composers Orchestra plays the music of Phil Yaeger & Viola Falb

Der große Traum für jede Komponistin sind Großbesetzungen – so auch für Viola Falb. Eine nie enden wollende Suche nach Klang, Sound, Struktur und Improvisation beginnt... Kompositorisch bewegt sich die Saxophonistin in stilistisch unterschiedlichen Bereichen, welches eine bunte Mischung von modernem Jazz, zeitgenössischer Tonsprache und experimentellem Zugang zur Folge haben wird...

Philip Yaeger wurde in eine musikalische Familie im Nordosten der Vereinigten Staaten geboren und begann bereits zu singen, als er noch das Sprechen erlernte. Er fing mit 10 Jahren an Posaune zu spielen und entdeckte bald danach die erste grosse Liebe seines Lebens, die Improvisation. Yaegers musikalische Erfahrung reicht weit über den Jazz hinaus und schliesst Pop, Soul und Hip-hop, sowie Electronica und die zeitgenössische Klassik ein. Er hat u.a. mit Musikern wie Ari Hoenig, David Murray, Max Nagl und Elliott Sharp gespielt; er lebt und arbeitet in Wien als Musiker, Komponist/Arrangeur und Übersetzer. 2010 schrieb er das Programm zur Debut-CD des Jazzorchester Vorarlbergs, das bei Session Work Records erschienen ist.