Fr 23. Mai 2014
20:30
Sons of Toots – Jazz from Flanders & Brussels

Aka Moon (BE) / Jeroen Van Herzeele Gratitude Trio (BE)

Ako Moon
Fabrizio Cassol: alto saxophone
Michel Hatzigeorgiou: fender bass
Stéphane Galland: drums

Jeroen Van Herzeele Trio
Jeroen Van Herzeele: tenor saxophone
Alfred Vilayleck: bass
Louis Favre: drums

Aka Moon
Wenn eine Band länger als 20 Jahre besteht, ist allein das schon eine beachtliche Leistung, zumal die Chancen umso geringer sind, je weiter man sich von ausgetretenen Pfaden entfernt. Aka Moon ist vor allem die Geschichte einer Freundschaft zwischen drei leidenschaftlichen Musikern, die auf weit gefächerte Erfahrungen und zahllose musikalische Begegnungen, Expeditionen und Kooperationen zurückblicken können, was sich durch über ein Dutzend Tonträger eindeutig belegen lässt. Wenn das letzte Album im Trioformat auch aus der Anfangszeit datiert, so war das Trio doch immer das Fundament, auf dem diese geduldig vorangetriebene, lange Geschichte gründet. Selbst im lauten, lärmenden Strudel der Geschehnisse haben sich die drei Musiker immer wieder auf die Kraftquelle, die ein intimes Trio darstellt, besonnen, wie sie auch die Einzigen sind, die um jedes Detail der ungewöhnlichen, aber konstanten Entwicklung Bescheid wissen, seit sie nach einer Studienreise zu den Aka-Pygmäen vor 20 Jahren die Gründung dieses Ensembles ins Auge fassten. Die Freuden und Wunder des gemeinsamen Musizierens kommen heute mehr denn je und umso deutlicher bei den Konzerten zum Ausdruck: Aka Moon macht Musik, die durch erfrischende Lebendigkeit, intensive und spontane Kommunikation, eine eigenständige musikalische Sprache sowie Expressivität und Kraft besticht und die volle Wucht eines großen Orchesters mit der Flexibilität einer kammermusikalischen Besetzung verbindet. Der lange gehegte Wunsch, wieder mehr im Trio zu spielen und auch aufzunehmen, wurde jedenfalls in die Tat umgesetzt: Aka Moon präsentierte 2012 das Album "Unison". (Pressetext)

Jeroen Van Herzeele Gratitude Trio
Van Herzeele studierte im Antwerpener Jazz Studio bei Dave Pike, Peter Hertmans und John Ruocco und besuchte Workshops von Joe Lovano, Dave Liebman, Steve Grossman und Bill Pierce. Ab 1997 spielte er in der Avantgarde-Jazzband Mâäk`s Spirit von Laurent Blondiau. Weiter spielte er unter anderem in der Band Octurn des Saxophonisten und Klarinettisten Bo Van der Werf (die stets mit mindestens drei Saxophonisten spielt), mit denen er 1994 auf dem North Sea Jazz Festival und 1997 in der Knitting Factory und dem Montreal Jazz Festival auftrat. Er leitete eine eigene Acid Jazz-Band Greetings from Mercury, spielt mit eigenem Trio (Debütalbum At the Crossroads, Carbon 7, 1995) sowie im Quintett und Quartett von Ben Sluijs. Er nahm unter anderem mit Toots Thielemans, Philip Catherine, David Linx und Nathalie Loriers auf. 1999 erhielt er den Django d’Or. (Pressetext)