Sa 12. Juli 2014
21:00

Lukas Ligeti & Burkina Electric (A/BF)

Lukas Ligeti: drums, electronics
Maï Lingani: vocals, dance
Wende K. Blass: guitar
Vicky: dance, vocals, electronics
Zoko Zoko: dance, vocals, electronics

Burkina Electric steht für einen musikalischen Brückenschlag zweier Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Als der innovative österreichische Komponist, Schlagzeuger und Elektronik-Musiker Lukas Ligeti gefragt wird, ob er sich ein gemeinsames Projekt mit Musikern aus Burkina Faso vorstellen kann, muss er nicht lange überlegen. Der für seine musikalische Offenheit und genialen Improvisationen geschätzte Musiker unterstützte bereits von seiner Wahlheimat New York aus das Kronos Quartett und Band-Mitglieder von Sonic Youth und The Grateful Dead. Die Vorstellung einer elektronischen Weltmusik faszinierte den kulturellen Grenzgänger. Die kongenialen Partner im westafrikanischen Burkina Faso waren schnell gefunden. Mit Sängerin Maï Lingani, ein Superstar in ihrer Heimat, Wende K. Blass, einer der besten Gitarristen des Landes, und den Profi-Tänzern und Choreographen Vicky und Zoko Zoko war „Burkina Electric“ geboren. Als einmaliges Projekt für eine Österreich-Tournee geplant ist die Band mittlerweile aus der internationalen Weltmusikszene nicht mehr weg zu denken.

Nach der ersten EP „Rêem Tekré“, auf der bekannte Musiker wie DJ Spooky und Mapstation einige der Songs im originellen Remix präsentierten, erschien 2010 das viel gelobte Album „Paspanga“ in den USA (Cantaloupe), das nun endlich auch im deutschsprachigen Raum veröffentlicht wird.
Der Name des Albums bedeutet so viel wie „mehr Kraft“ auf moré und bringt die unglaublich starke Energie der Songs genau auf den Punkt. Alte Rhythmen aus dem Sahel wie der Ouaraba und der Ouenega vom Volk der Mossi verschmelzen mit modernen Sounds und Elektronik ganz selbstverständlich zu einem eigenständigen neuen Klangwerk, das sich gekonnt zwischen rasanten Tanz-Nummern und gefühlvollen Melodien bewegt. Sängerin Maï Lingani verleiht den eingängigen Songs mit ihrer ungewöhnlich hohen und beeindruckenden Stimme zusätzlich eine ganz besondere Intensität. In den Liedern erzählt sie von alten Märchen, den Geschichten der Vorfahren, dem Trubel der afrikanischen Märkte, dem immer knappen Geld und der ewig währenden Liebe. (Pressetext)