So 7. September 2014
20:30
JazzWerkstatt Wien Vienna Roomservice #5

JazzWerkstatt Wien New Ensemble / Malcolm Braff

JazzWerkstatt Wien New Ensemble 'Sympathikus – Parasympathikus'
Agnes Heginger: vocals
Daniel Riegler: trombone, compositions
Clemens Salesny: alto saxophone, clarinet
Peter Rom: guitars

Bernd Satzinger: bass

Sixtus Preiss: keyboards, electronics

Malcolm Braff's Greenwoman
Malcolm Braff: keyboards, composition
Claire Huguenin aka Jibcae: vocals
Björn Meyer: bass
Lukas König: drums
Franco Mento: laptop, electronics

JazzWerkstatt Wien New Ensemble "Sympathikus – Parasympathikus"
Kalkulation und Verspieltheit, Konstruktion und Überraschung: Das sind die Pole, zwischen denen die Musik des "JazzWerkstatt Wien New Ensemble" (JWNE) oszilliert. Zwar steckt ein strukturelles Grundgerüst hinter dem neuen Programm des Ensembles, doch werden die kompositorischen Bahnen von Daniel Rieglers "Sympathikus – Parasympathikus" immer wieder improvisierend verlassen. Es ist ein Programm der Gegensätze, das das JWNE in Kooperation mit dem SWR produziert und aufgenommen hat: "Sympathikus – Parasympathikus" spielt auf die Antagonisten unseres Zentralnervensystems an und besteht dementsprechend aus zwei sehr verschiedenen Teilen. Der erste, auf den Sympathikus ausgerichtete Teil führt die Zuhörer mit komplex verdichtetem musikalischen Material an die Grenzen ihrer Wahrnehmung. Entsprechend ruhig und offen ist dann der zweite, auf den Parasympathikus zielende Abschnitt der Komposition: um ein Gleichgewicht des Verschiedenen herzustellen. Beim "Vienna Roomservice Festival #5" wird "Sympathikus – Parasympathikus" als aktuellste CD des JazzWerkstatt Records Labels präsentiert.

Malcolm Braff's Greenwoman
Der Pianist Malcolm Braff geht neue Wege. Bislang brachte der Westschweizer Blue-Note-Musiker sein hoch rhythmisches und euphorisches Piano-Spiel vor allem in akustischen Bands zur Geltung. In letzter Zeit hat sich dieser Piano-Hüne aber immer mehr in Richtung der elektronischen Musik bewegt. Am radikalsten tut er das nun mit der neuen Band "Greenwoman". Zwar ist hier immer noch alles handgemacht, und auch Groove, Ekstase und Raffinesse gibt’s nach wie vor. Die Ausdrucksmittel aber entspringen einer urbanen, minimalistischen Techno-Welt.